90

so knusprig schmecken

meine 

felder!

David Roitner 

aus Krenglbach, 

einer der 300 Resch&Frisch 

Vertragslandwirte.

AM LIEBSTEN IMMER.

Da wissen Sie genau, was drinnen ist! 300 Landwirte in Österreich 
bauen für uns Getreide,  Gewürze, Saaten und Kürbiskerne an. 
100 % nachvollziehbar, vom Saatgut bis ins Körberl.

Sie möchten auch knusprig frisches Gebäck aus besten öster-
reichischen Rohstoffen genießen? 
Besuchen Sie uns in unseren 23 Bäckerei-Cafés in OÖ, fragen 
Sie bei Ihrem Gastronomen nach dem Resch&Frisch Körberl oder 
machen Sie es wie unser Landwirt David und  backen Sie Ihr Lieb-
lingsgebäck in wenigen Minuten zuhause fertig. 

Starterset-Angebot – mit gratis Zustellung
Den Original Back‘s Ofen und 42 Stück Gebäck zum Fertig-
backen nach Bedarf gibt‘s jetzt inklusive Zubehör komplett um 
nur 99,- Euro!

www.resch-frisch.com/testen

JETZT

STARTERSET

SICHERN!

Bei uns ist alles  

zu 100 Prozent  

nachvollziehbar,

kontrolliert und

transparent, vom

Anbau bis ins Körberl.

Josef Resch,

 Eigentümer und Geschäftsführer

GMS_Ins_Die_Macher_A4.indd   1

13.05.16   10:26

Kornspitz gilt als ein Aushängeschild  
Backaldrins.

Warum ist die Regionalität bei Getreide-
produkten eigentlich so wichtig – sind 
österreichische Lieferanten so viel bes-
ser als die Konkurrenz im Ausland? „Für 
uns hat es schon allein aus logistischen 
Gründen keinen Sinn, Mehl aus weiter 
entfernten Mühlen zu kaufen“, erklärt 
Vollmar, „außerdem gehört das öster-
reichische Mehl zum höchstwertigen in 
ganz Europa.“ Grund sei auch ein nied-
rigerer Ertrag pro Hektar als etwa in 
Deutschland, wo die Qualität zwar eben-
falls ähnlich hoch sei, der Preis aller-
dings geringer.

Strenge Qualitätsprüfungen 

Bei der Ernte muss das Getreide sofort 
einer Qualitätsprüfung unterzogen und 
in verschiedene Klassen kategorisiert 
werden. „Es wird dann dementspre-
chend sortiert, damit es zu gleichmä-
ßiger Qualität vermahlen werden kann“, 
erklärt Vollmar. Es wird also nichts dem 

Zufall überlassen. 

Backaldrin verarbeitet hauptsächlich 
Roggen, Dinkel- und Purpurweizen, 
aber auch sogenannte Urgetreidesorten 
wie Einkorn und Emmer, Quinoa oder 
Hirse. „Hauptgetreide ist nach wie vor 
normaler Weizen“, sagt Vollmar. Insge-
samt werden mehr als 400 verschiedene 
Rohstoffe verarbeitet. „Für jeden einzel-
nen davon gibt es eine eigene Spezifizie-
rung, jeder Rohstoff wird einer Nummer 
zugeordnet, und dann unterschiedlich 
behandelt“, erklärt Vollmar.

Zu diesen 400 Rohstoffen kommen 

auch immer wieder gänzlich neue Sor-
ten. „Wir stehen in engem Kontakt mit 
unserem Saatgut-Züchter, sobald die 
neue interessante Produkte anbieten, 
werden sie auch getestet“, so Vollmar. 
Derzeit wäre der Gesundheitstrend 
weiterhin sehr präsent: „Die Menschen 
machen sich heute viel mehr Gedanken 
darüber, wie sie sich ernähren wollen. 
Brot ist seit jeher eine gute Basis für 
eine vernünftige Ernährung“. 

Auch die Brau Union Österreich setzt 
auf heimische Rohstoffe. „80 bis 85 
Prozent der in Zipf verwendeten Roh-
stoffe kommen aus Österreich, der Rest 

aus dem nahen Ausland“, sagt Raidl. 
Warum wird der Rest importiert? „Da-
bei geht es um die Verfügbarkeit“, er-
klärt Raidl, "aufgrund der unterschied-
lichen klimatischen Bedingungen und 
der Wetterlage kann es große regionale 
Unterschiede bei der Ernte geben." So 
gibt es etwa schlechte Erntejahre in 
Oberösterreich, in denen in Deutsch-
land oder Tschechien die Bedingungen 
optimal waren. „Brauereien, die zu 100 
Prozent auf heimische Qualität setzen, 
können in solchen Jahren einen Nach-
teil haben, weil ihnen dann nicht die 
optimale Qualität zur Verfügung steht.“ 

Für Nöbauer sieht heuer alles nach ei-
nem guten Erntejahr aus. Mittlerweile 
hat er seinen täglichen Rundgang be-
endet, er ist mit der Entwicklung der 
Pflanzen zufrieden. Wenn die Wetter-
bedingungen weiter so bleiben, wird 
es eine erfolgreiche Ernte. Welchen 
Preis er dafür bekommen wird, weiß 
er aber noch nicht genau. Österreichs 
Landwirte stöhnen über einen Preis-
verfall, auch Getreidebauern sind davon 
betroffen – wenngleich es Nöbauer als 
Vertragslandwirt nicht so stark betrifft. 

„Trotzdem sind die massiven Preis-

schwankungen auch für uns spürbar“, 
sagt er, „für eine Tonne Braugerste be-
kommt man in guten Jahren deutlich 
mehr als 200 Euro, in schlechten nur 

120“. Immerhin kann er sich gegen die 

Preisschwankungen mit dem aktuel-
len Börsenkurs für Getreide absichern. 

„Allerdings muss ich die Menge, für die 

ich mich absichere, auch abliefern“, er-
zählt er, „deswegen sollte man maximal 
die Hälfte des erwarteten Ertrags absi-
chern.“ Denn neben den Preisschwan-
kungen gehören auch Wetterextreme 
zu den Risiken von Landwirten. Trotz-
dem würde Nöbauer seinen Job nie 
tauschen wollen. „Schon in der vierten 
Klasse Volksschule war mir klar, dass 
ich Landwirt werden will. Mit acht Jah-
ren bin ich begeistert mit dem Opa am 

Traktor mitgefahren“, erzählt er. Das 

absolute Highlight an seinem Beruf? 
Nöbauer muss nicht lange überlegen. 

„Wenn die Ernte erfolgreich eingefahren 

und im Trockenen ist, und ich daheim 
das traditionelle Erntebier trinke“, sagt 
er. Welches dann möglicherweise auch 
mit seiner Ernte des Vorjahres gebraut 
wurde._