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Wenn man eine neue 

Geschäftsidee umsetzen 

möchte, ist es extrem 

wichtig zu sehen, wie es 

andere machen und davon zu 

lernen – egal ob selbständig 

oder in einem größeren 

Unternehmen.

DIETMAR REICHT
Global Segment Coordination 
Oil & Gas, Voestalpine

unter anderem mit dem permanenten 
Wandel der Märkte: „Als Führungskraft 
muss man sich immer schneller weiter-
entwickeln, um die Mitarbeiter bei den 
Veränderungen gut mitnehmen zu kön-
nen.“ Die Zielgruppe der Business School 
seien Führungskräfte und Personen, die 
sich darauf vorbereiten, Führungsverant-
wortung zu übernehmen. Die Teilnehmer 
arbeiten in den unterschiedlichsten Bran-
chen, so Leitner. Die Study Trips seien seit 
Gründung der Limak „eines der Erfolgsre-
zepte“. Bei den einwöchigen Auslandsauf-
enthalten in China und den USA erleben 
die Teilnehmer ein Programm, bestehend 
aus Veranstaltungen an einer Universität, 
Firmenbesuchen und Networking-Events. 

„Wir haben sehr viele Leute kennengelernt 

und uns auch bereits mit einigen in Ös-
terreich getroffen“, so Erler-Treusch über 
mögliche neue Geschäftsbeziehungen.

In fünf Ländern auf drei 
Kontinenten

Das Geschäftsleben wird immer interna-
tionaler und das merkt auch die Limak, 
erklärt Leitner: „Die Nachfrage nach in-
ternationalen Ausbildungen nimmt stark 
zu, da Manager sich in einer zunehmend 
globaleren Welt bewegen müssen.“ Um 
international erfolgreich tätig zu sein 
und Markteintritte vorbereiten zu können, 
müsse man die Märkte und deren inter-
kulturelles Umfeld kennen. „Führungs-
kräfte müssen wissen, wie die Märkte ti-
cken und wie man mit den Menschen vor 
Ort umgeht“, so Leitner. Um diesen neuen 
Anforderungen noch gerechter zu wer-
den, startet die Limak gemeinsam mit der 
SMBS, der Business School der Universi-
tät Salzburg, ab November einen rein eng-
lischsprachigen Global Executive MBA mit 
fünf Auslandsaufenthalten. Von den ins-
gesamt 52 Präsenztagen innerhalb von 18 

Monaten sind die Teilnehmer 27 Tage in-
ternational in fünf verschiedenen Ländern 
auf drei Kontinenten unterwegs. Die Kurse 
finden in Linz und Salzburg statt. Bei den 
Auslandsaufenthalten haben die Teilneh-
mer Veranstaltungen auf Universitäten 
in Shanghai, Washington, London, Mos-
kau und Vaduz in Liechtenstein. Der MBA 
kostet 29.900 Euro ohne Reisekosten, für 
Prüfungsgebühr und Literatur sind 1.290 
Euro zu bezahlen. „Wir wollen vor allem 
international agierende Manager anspre-
chen, die sich im globalen Markt bewegen 
und internationales Marktwachstum an-
streben“, sagt Leitner über die Zielgruppe 
des neu beginnenden MBA-Programmes.

Schütz hat den MBA „Strategic Manage-
ment and Corporate Entrepreneurship“ 
absolviert, um Hintergrundwissen für sei-
ne Management-Tätigkeiten zu erlangen. 
Er schloss die HTL ab und hat sich zur 
Führungskraft hochgearbeitet. Ähnlich ist 
es auch bei Reicht: Er studierte Mechat-
ronik in Linz und kam in seinem Berufs-
leben immer mehr von der Technik weg 
zu Projektmanagement-Tätigkeiten. Der 
MBA „Strategic Management and Cor-
porate Entrepreneurship“ sei daher die 
perfekte Ergänzung zum technischen Stu-
dium. Erler-Treusch absolvierte den MBA 

„Innovation and Product Management“, um 

das Portfolio an Dienstleistungen im eige-
nen Unternehmen zu erweitern. 

Denkanstöße für neue 
Geschäftsideen

Um Job, Familie und Ausbildung unter 
einen Hut zu bekommen, braucht es eine 
gute Zeiteinteilung, sind sich die drei Teil-
nehmer einig. „Für einen begrenzten Zeit-
raum von zwei Jahren ist das aber schaff-
bar. Wichtig ist eine gute Absprache mit 
der Firma und Familie im Vorhinein“, so 

Reicht. Schütz nahm gerade durch den 
MBA auch viel für die richtige Zeiteintei-
lung mit: „Neben dem fachlichen Wissen 
habe ich vor allem Selbstdisziplin, Konse-
quenz und Zielstrebigkeit gelernt.“ Die drei 

Tage an der Universität in Amerika waren 

sehr intensiv: Die Kurse wurden interak-
tiv mit unterschiedlichen Schulungs- und 
Vortragsmethoden gestaltet, es mussten 
Hausübungen und Gruppenarbeiten er-
ledigt werden. Man musste sich auch am 
Abend nach einem langen Tag noch in die 
Bibliothek setzen und Themenstellungen 
ausarbeiten. Im Gegensatz dazu gab es in 
China Frontalunterricht und die Teilneh-
mer waren sich nicht sicher, inwieweit die 
Inhalte der Vortragenden von der Regie-
rung kontrolliert und vorgegeben wurden. 
Ein Reiseführer ermöglichte während des 
gesamten Auslandsaufenthaltes weitere 
Einblicke in die fremde Kultur.

Und durch neue Einblicke komme man 

zu neuen Ideen, so Reicht und empfiehlt 
sowohl Selbständigen als auch Arbeit-
nehmern in größeren Unternehmen einen 
MBA: „Wenn man eine neue Geschäft-
sidee umsetzen möchte, ist es extrem 

wichtig, zu sehen, wie es andere machen 
und davon zu lernen.“ Schütz habe viele 

„neue Denkanstöße“ für sein Berufsleben 

bekommen. Im Alltag nehme man sich 
oftmals nicht die Zeit für Reflexion. Da-
her sei es wichtig, immer mal wieder aus 
dem Berufsalltag auszusteigen und von 
außen auf das Ganze zu blicken. Limak-
Studenten können dies bald von Shanghai, 
Washington, London, Moskau und Liech-
tenstein aus machen._

Die AMAG-Unternehmensstrategie basiert auf einem mo-
dernen und umfassenden Verständnis unternehmer ischer 
Verantwortung, das sich an globalen Rahmenbedingun-
gen und der kontinuierlichen Steigerung der Wettbe-
werbsfähigkeit orientiert.
Wir integrieren Nachhaltigkeit sowohl in unser Geschäfts-

modell und erschließen dadurch neue Geschäftschancen, 
als auch in unsere Organisation und schaffen dadurch die 
notwendige Verbindlichkeit. Wir sehen die Nachhaltigkeit 
als Innovations- und zugleich Wachstumsmotor.
Mehr dazu lesen Sie im aktuellen AMAG Nachhaltigkeits-
bericht auf 

www.amag.at.

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durch Wertschätzung.

Aluminium.

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