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Ein Besuch bei Google. Vorlesungen an einer Universität in den USA. Betriebsbesichtigungen von
Produktionsstätten in China. Netzwerken über den Dächern von New York. Die
Auslandsaufenthalte
im Zuge der MBA-Programme der Limak Austrian Business School in Linz bieten neue
Perspektiven und Einblicke, die man anderswo nicht bekommt, sind sich drei Teilnehmer einig. Ein im
Herbst neu startender Global Executive MBA legt da noch einmal etwas drauf.
WOZU IN DIE FERNE SCHWEIFEN?
12 Uhr. Mittagszeit. Es ist ruhig in der
großen Produktionshalle. Die Arbeiter
liegen verstreut auf verschiedenen freien
Flächen und schlafen. Das ist nur eines
von vielen Erlebnissen, die Harald Schütz,
Director Engineering bei der Sophos
GmbH in Linz, während seinem Study
Trip nach China anlässlich seines MBAs
bei der Limak Austrian Business School
erlebt hat. Die Situation ereignete sich in
der Produktionshalle des Kranherstellers
Palfinger. „Für Unternehmer in Österreich
ein unvorstellbares Bild, aber wenn man
in China wirtschaftlich erfolgreich sein
will, muss man damit umgehen lernen“,
erinnert sich der 49-jährige Manager an
die Schilderungen des Werkleiters in der
chinesischen Produktionsstätte. Bei Be-
triebsbesuchen in China erfuhr Schütz
auch, was man unter dem Begriff „guanxi“
versteht. Damit wird das Netzwerk per-
sönlicher Beziehungen bezeichnet, das
in China fast alles beeinflusst. Die Loya-
lität zur Firma ist dagegen gering. „In der
Produktionsstätte vom Fahrzeugzulieferer
Miba haben sie uns erzählt, dass es vor-
kommen kann, dass ein Großteil der Mit-
arbeiter nach den Ferien nicht mehr zu-
rückkommt“, zeigt Schütz einen weiteren
REDAKTION_SABRINA KAINRAD
KREATIV DIREKTION_ALEXANDRA AUBÖCK
FOTOGRAFIE_MARIO RIENER
großen Unterschied zu Österreich auf, wo
die Arbeitnehmer wenig wechselfreudig
bei ihrem Job sind.
Dietmar Reicht ist von seinen Study Trips
bei der Limak besonders in Erinnerung
geblieben, wie die Leute in den USA an Ge-
schäftsideen herangehen. „Man hört zwar
immer wieder, dass das Unternehmertum
dort ganz anders als in Europa ist, aber
erst nach den vielen Diskussionen haben
wir verstanden, wie die Kultur in den USA
wirklich gelebt wird“, sagt Reicht. Die Eu-
ropäer sehen eher die Hürden und Ängs-
te, während die Amerikaner die Chancen
und Möglichkeiten erkennen würden. „In
Europa ist man als Unternehmer ge-
brandmarkt, wenn man Fehler macht. In
Amerika heißt es, Mund abwischen und
etwas Neues probieren – und dabei wird
man auch noch unterstützt“, so Reicht. Es
gebe aber nicht „die Amerikaner“, son-
dern die Kultur in den USA sei durch das
dort herrschende Multikulti, von Leuten
aus allen Nationen der Welt, geschaffen
worden. Der 42-jährige Reicht arbeitet bei
der Voestalpine in Linz im Business Deve-
lopment und ist für die weltweite Koordi-
nation der konzeptionellen Tätigkeiten im
Der MBA und die
Auslandsaufenthalte haben
meine Denkweise verändert
und mir wieder völlig neue
Perspektiven für das eigene
Unternehmen eröffnet.
HEIKE ERLER-TREUSCH
Project Manager, Interior Project
BGtech Metallbau GmbH | Betriebsstraße 13, A-4210 Unterweitersdorf | T +43 (0) 7235 65 559-0 | office@bgtech.at | www.bgtech.at
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