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editorial.

Ruf nach Freiheit

Manchmal ist man so drin in einem Projekt, dass man nach zwölf Stunden erst so richtig warm-
gelaufen ist und alles nur so heraussprudelt. Das Gesetz dreht nach zehn Stunden aber den 
Hahn zu. Oder Szenenwechsel: Jemand ist auf Montage, fern von Familie und Freunden – außer 
arbeiten hat er hier nichts zu tun. Genau das darf er aber nur eine begrenzte Zeit lang. Oder die 
Herausforderung, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen: Wenn sich die Eltern diesen Hut 
gemeinsam aufsetzen, dann kann das sogar mit zwei Vollzeitanstellungen gelingen … sind nun 
aber beide an starre Zeiten gebunden, wohl kaum. Oder auch alleinerziehende Elternteile, die ihr 
Arbeitspensum gut meistern könnten - aber eben nicht immer dann, wann es der Gesetzgeber 
gern hätte. Manchmal ist ihr Kind doch glatt so unverschämt und wird krank oder hat schulfrei, 
dann würde man natürlich gern an einem anderen Tag die Stunden dranhängen. 

Menschen sind Individuen, die nicht alle gleich ticken. Und solange wir Menschen in Unterneh-
men anstellen (nicht nur Roboter), wäre es doch eigentlich sinnvoll, sie auch individuell zu behan-
deln. Natürlich hat das Gegenargument, dass durch flexible Arbeitszeiten manche auf der Stre-
cke bleiben könnten, seine Berechtigung. Die Flexibilität muss selbstverständlich halten, was sie 
verspricht – flexibel sein. So flexibel, dass die Bedürfnisse von Arbeitnehmern und Arbeitgebern 
berücksichtigt werden – aber auch die Erfordernisse des Arbeitsmarktes (was bedeutet, dass ein 

Teil der vorhandenen Arbeit nicht nur durch Mehrarbeit, sprich durch Überstunden, von bereits 

Beschäftigten geleistet wird). Wenn sich alle gezwungen fühlen, mehr als zehn Stunden am Tag 
zu arbeiten, hat das wohl kaum mehr mit Flexibilität zu tun. Aber wäre es nicht einfacher, dafür 

Verkehrsschilder aufzustellen anstatt gleich die Straße zu sperren? Eine Straße, die unseren 
Wirtschaftsstandort und damit unser Wohlstandsland in die Zukunft bringen soll und nicht auf’s 

Abstellgleis. Und gleichzeitig könnte es damit gelingen, die individuellen Bedürfnisse einer neuen 
Generation zu erfüllen. Oder doch nicht? Antworten darauf finden Sie in dieser Ausgabe – nach-
dem die Wirtschaft regelrecht nach Flexibilisierung schreit, haben wir sie in vielen Artikeln zum 

Thema gemacht. 

Einen schönen Start in den Frühling wünschen Ihnen

STIMMIGE WOHNHARMONIE. 

TUT EINFACH GUT.

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PREISE  

EIN

*

Susanna Wurm

Alexandra Auböck

David Böhm      

HERAUSGEBER

Alexandra Auböck
David Böhm
Susanna Wurm

CHEFREDAKTION
Susanna Wurm

REDAKTION
Sabrina Kainrad
Valentin Lischka

VERKAUFSLEITUNG
David Böhm

VERKAUF
Markus Oirer
Maria Schützeneder
Martin Ziegler 

KREATIVDIREKTION

Alexandra Auböck

FOTOGRAFIE
Mario Riener

ILLUSTRATIONEN

Alexandra Auböck

GRAFIK
Martin Anderl
Veronika Bäre

OPERATIONS
MANAGEMENT
Brigitta Bede

IT
Lukas Eibensteiner

Zum Abschied der Linzer Eisenbahnbrücke 
hier noch ein Erinnerungsfoto. Nun gilt es 
also für den Verkehr, die Zeit bis zur neuen 
Brücke halbwegs gut zu überBRÜCKEn.