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men Incevent. Für eine gehörige Portion
Action bei Mitarbeitern und Kunden sorg-
ten etwa bereits Offroad Challenges mit
300 PS-starken Geländewagen in einem
Steinbruch mit meterhohem Schlamm.
„Da waren Teilnehmer dabei, die am An-
fang nicht einsteigen und am Ende nicht
mehr aussteigen wollten“, erinnert sich
der Eventorganisator. Die ganze Gruppe
begeistern zu können, das mache einen
guten Trainer aus, so Zebisch.
Maßgeschneiderte Angebote
Kapp stellt für jeden Kunden ein maßge-
schneidertes Programm zusammen: „Wir
analysieren im persönlichen Gespräch,
was sich der Kunde genau vorstellt.“ Fak-
toren, die es dabei etwa zu berücksichti-
gen gebe, sind die Anzahl der Personen,
das Alter und das Geschlecht. Passend
dazu werden drei und vier mögliche Ange-
bote erstellt und dem Kunden vorgeschla-
gen. Kapp organisiert Veranstaltungen für
maximal bis zu 50 Personen. Darunter
waren schon Events mit einer Spezialein-
heit für gestresste Manager, eine Wein-
tour mit GPS-Geräten, ein Nachmittag in
einem Fahrtechnikzentrum oder gemein-
sames Kochen. Kapp hat auch schon eine
Gruppe im Attersee gemeinsam abtau-
chen und Golfspielen lassen. Die Mög-
lichkeiten seien unbegrenzt. „Wir können
Events für Firmen so planen, dass Mitar-
beiter und Kunden, die im Unternehmen
Berührungspunkte haben, dadurch näher
zusammenrücken“, sagt Kapp und nennt
als Beispiel einen Hindernisparcour, den
eine Person blind mit einem LKW absol-
vieren muss und dafür von einer zweiten
Person Anweisungen bekommt. Kapp
empfiehlt für die Organisation eines
Teambuilding-Events eine Vorlaufzeit von
drei bis fünf Monaten, damit auch noch
alle benötigten Orte verfügbar sind.
Passende Rolle
Unternehmen würden solche Aktivitäten
oft mit einem Seminar verbinden und da-
für auch ein Stück weit vom Firmenstand-
ort weg fahren wollen, weiß Kapp. Über-
nachtungen seien sehr erwünscht, damit
auch der Abend noch zur Stärkung der
Mitarbeiter- oder Kundenbindung dienen
und man den Tag noch einmal Revue pas-
sieren lassen kann. So hat es auch die Fir-
ma Veritas gemacht. Die Teilnehmer des
insgesamt zweitägigen Seminars reisten
am Sonntag in Steyr an, am Montag Nach-
mittag wurde der Film gedreht. „Ich hal-
te wenig von Seminaren, wo nur Theorie
vermittelt wird“, erzählt der Geschäfts-
führer Manfred Meraner am Rande des
Schauplatzes der Tatort-Filmproduktion.
Die gesamte Führungsebene fährt einmal
im Jahr weg: „In der gewohnten Umge-
bung schafft man es nicht, aus dem Alltag
auszusteigen. Meetings im Haus fangen
immer später an und irgendwer läuft frü-
her davon, weil er noch was fertig machen
muss.“ Es gehe dem Verlag darum, die
Zusammenarbeit weiter zu stärken und
da in Zukunft Videos eine große Rolle im
Verlag spielen werden, habe Meraner sich
für den Filmdreh entschieden.
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Die Leute haben mittlerweile
viel erlebt, sind übersättigt und
daher müssen sich die Firmen
für Mitarbeiterevents etwas
Spezielles einfallen lassen.
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