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Das oberösterreichische Netzwerk „Frau in der Wirtschaft“ hat eine neue Landesvorsitzende –
Margit Angerlehner folgt Ulrike Rabmer-Koller. Die Unternehmerin hat mit Designer-Legende Coco
Chanel nicht nur das Schneider-Gen gemeinsam. Auch die Durchsetzungskraft und der Mut, etwas zu
ändern, verbinden sie mit ihrem Idol.
COCO CHANEL IN DER WIRTSCHAFT
REDAKTION_SUSANNA WURM
KREATIV DIRECTION_ALEXANDRA AUBÖCK
FOTOGRAFIE_MARIO RIENER
ILLUSTRATION_ALEXANDRA AUBÖCK
Inhaberin der Maßschneiderei „Mode im
Maß der Zeit“ und Familienmensch (sie hat
zwei Söhne im Alter von 19 und 20 Jahren)
muss sie schließlich einiges unter einen
Hut bringen.
Mit Hüten kannte sich einst auch Coco
Chanel gut aus, startete sie ihre Karriere
doch mit einem Hutatelier. In einer Zeit, in
der die Gleichberechtigung zwischen Mann
und Frau noch Lichtjahre entfernt war, be-
hauptete sich das einstige Waisenkind als
hart arbeitende Karrierefrau. Sie befreite
die Frauen vom Korsett und ebnete ihnen
den Weg in die Berufswelt. Dort sind die-
Eine Schneiderpuppe unterm Arm und
ein strahlendes Lächeln im Gesicht, so
spaziert Margit Angerlehner in unsere Re-
daktion. Ihr schwarz-weißer Blazer könnte
von Chanel sein. Ist er aber nicht, sie hat
ihn selbst designt und genäht. Geduldig
folgt sie maßgeschneidert (das ist wohl
berufsbedingt) den Anweisungen unseres
Fotografen, beantwortet ausführlich und
gut gelaunt unsere Fragen und lässt sich
mit keiner Miene anmerken, dass sie im
Moment einen regelrechten Hindernispar-
cours im Zeitmanagement hinlegen muss.
Als neue Landesvorsitzende des Wirt-
schaftsnetzwerkes „Frau in der Wirtschaft“,