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Wir machen eine 

strikte Trennung zwischen 

Firmen- und Privatbereich.

CHRISTIAN KLINGER
Miteigentümer, Internorm

komplettes Paket anzubieten. Das Fens-
ter werde als Teil eines Gesamtkonzeptes 
von Wohnen gesehen, Technik hält immer 
stärker Einzug und da sei man mit der IFN 
Holding bestens aufgestellt.

Marktanteil vergrößern

Seit Einstieg der dritten Generation sei 
der Umsatz im Durchschnitt jährlich fünf 
bis zehn Prozent gewachsen. „In der Wirt-
schaftskrise hatten wir unsere besten 

Jahre“, erklärt Klinger. Die Leute haben 

ihr Geld in das Eigenheim investiert. 2014 

GESCHICHTE INTERNORM

1937_Gründung der Schlosserei Klinger in Linz durch Eduard Klinger Senior.

1966_Beginn der Produktion von Kunststoff-Fenstern in Traun unter dem 

Namen Internorm.

1967_Generationenwechsel: Klinger Senior beteiligt seine Kinder Eleonore, 

Eduard und Helmut am Unternehmen. Erwerb eines Fensterherstellers in 

Sarleinsbach und damit der zweite Standort von Internorm.

1982_Dritter Internorm-Standort in Lannach geht in Betrieb.

1997_Die dritte Generation steigt in das Unternehmen ein. Anette Klinger, 

Christian Klinger und Stephan Kubinger übernehmen die Leitung. 

2002_Gründung der IFN Holding. Internorm ist die größte Marke mit 1.800 

Mitarbeitern, 1.300 Vertriebspartner in 22 Ländern und 55 Prozent Exportan-

teil. Daneben Topic (Haustüren), GIG (Fassaden), HSF (Kunststoff- und Alumi-

niumprodukte), ITis4u (IT-Infrastruktur), Schlotterer (Sonnenschutz) 

und Kastrup (Dänischer Fensterhersteller). Insgesamt 2.873 Mitarbeiter.

musste Internorm den ersten Rückgang 
seit 18 Jahren verkraften: „Die Leute, die 
Geld hatten, haben dieses bereits vorher 
ausgegeben, die anderen haben danach 
noch schwieriger einen Kredit bekommen.“ 
2015 gab es wieder ein Umsatzplus. Man 
wolle in Zukunft den europäischen Markt-
anteil vergrößern und dafür weitere Unter-
nehmen in die Holding bringen, die „uns 
markt- oder produktmäßig voranbringen“. 
Den strategisch interessanten Markt defi-
niert Klinger in Europa von Irland bis Mos-
kau und Finnland, Norwegen bis Süditali-
en: „Da haben wir noch viel zu tun.“_

Firmengründer Eduard Klinger Senior