19
AKOSTART OÖ
Was ist die Aufgabe von Akostart OÖ?
Das Ziel ist, das Innovationspotential der Hochschu-
len in Form von Gründungen am Standort zu nutzen.
Die Johannes Kepler Universität, Fachhochschule OÖ
und Kunstuniversität Linz bündeln hier die Kräfte um
Start-ups bestmöglich zu unterstützen. Organisiert
sind wir als Verein.
Seit 2012 ist Akostart aktiv, gibt es eine erste Bi-
lanz, die gezogen werden kann?
Wir haben den Verein auf gesunde Beine gestellt und
zahlreiche Initiativen gestartet. Unter anderem be-
treiben wir einen Co-Working-Space, wo Studierende
ein Jahr lang kostenlos an ihren Projekten arbeiten
können und begleitet werden. Bisher wurden rund 60
Projekte begleitet. Bei einer Studie von Prof. Schnei-
der wurde kürzlich errechnet, dass der volkswirt-
schaftliche Nutzen von Akostart beträchtlich ist. Auch
der Bundesrechnungshof ist nach intensiver Prüfung
zum Schluß gekommen, dass Akostart eine wichtige
Lücke geschlossen hat und stellt dem Verein ein her-
vorragendes Zeugnis aus.
Wie soll es weiter gehen?
Wir sind mit allen Institutionen und Personen in der
Szene gut vernetzt und arbeiten zielorientiert mit
schlanker Organisation zusammen. Vor allem das Drei-
er-Gespann WKO Gründerservice, Tech2b und Akostart
funktioniert sehr gut - diese eng kooperierende Innova-
tionchain ist österreichweit einzigartig und ein großer
Vorteil für oberösterreichische Start-ups. Wir müssen
akostart jetzt auf die nächste Stufe heben, weiter pro-
fessionalisieren, die Brücken in Richtung Investoren
und Beteiligungskapital ausbauen, und dafür sorgen,
dass die Karriereoption Unternehmensgründung bei
den hervorragenden Studenten und Absolventen der
Hochschulen noch präsenter wird.
Die starke Vernetzung ist eine
Besonderheit der OÖ
Start-up-Szene, die
angehende Unternehmer
zu schätzen wissen.
CHRISTINE BLANKA
Vorstandsmitglied, Akostart OÖ
Leiterin IUG Start-up-Center an der JKU