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AKOSTART OÖ

Was ist die Aufgabe von Akostart OÖ?

Das Ziel ist, das Innovationspotential der Hochschu-
len in Form von Gründungen am Standort zu nutzen. 
Die Johannes Kepler Universität, Fachhochschule OÖ 
und Kunstuniversität Linz bündeln hier die Kräfte um 
Start-ups bestmöglich zu unterstützen. Organisiert 
sind wir als Verein.

Seit 2012 ist Akostart aktiv, gibt es eine erste Bi-
lanz, die gezogen werden kann?

Wir haben den Verein auf gesunde Beine gestellt und 

zahlreiche Initiativen gestartet. Unter anderem be-
treiben wir einen Co-Working-Space, wo Studierende 
ein Jahr lang kostenlos an ihren Projekten arbeiten 

können und begleitet werden. Bisher wurden rund 60 
Projekte begleitet. Bei einer Studie von Prof. Schnei-
der wurde kürzlich errechnet, dass der volkswirt-
schaftliche Nutzen von Akostart beträchtlich ist. Auch 
der Bundesrechnungshof ist nach intensiver Prüfung 

zum Schluß gekommen, dass Akostart eine wichtige 
Lücke geschlossen hat und stellt dem Verein ein her-

vorragendes Zeugnis aus.

Wie soll es weiter gehen?

Wir sind mit allen Institutionen und Personen in der 
Szene gut vernetzt und arbeiten zielorientiert mit 
schlanker Organisation zusammen. Vor allem das Drei-
er-Gespann WKO Gründerservice, Tech2b und Akostart 
funktioniert sehr gut - diese eng kooperierende Innova-
tionchain ist österreichweit einzigartig und ein großer 
Vorteil für oberösterreichische Start-ups. Wir müssen 
akostart jetzt auf die nächste Stufe heben, weiter pro-
fessionalisieren, die Brücken in Richtung Investoren 
und Beteiligungskapital ausbauen, und dafür sorgen, 
dass die Karriereoption Unternehmensgründung bei 
den hervorragenden Studenten und Absolventen der 
Hochschulen noch präsenter wird.

Die starke Vernetzung ist eine 

Besonderheit der OÖ 

Start-up-Szene, die 

angehende Unternehmer 

zu schätzen wissen.

CHRISTINE BLANKA

Vorstandsmitglied, Akostart OÖ

Leiterin IUG Start-up-Center an der JKU