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Sehr mehr als zehn Jahren ist die
Welser Filiale der Hypo Vorarlberg ein fixer Bestandteil der heimischen
Bankenlandschaft, auch wenn ihr damals viele Experten wenig Überlebenschancen prognostizierten. Das
ist vorbei. In der neuen Linzer Bruckneruni feierte man als erster Veranstalter anlässlich des Jubiläums.
ZEHN JAHRE EIN STÜCK
VORARLBERG IN WELS
REDAKTION_VALENTIN LISCHKA
FOTOGRAFIE_MATHIAS LAURINGER
rechnet für Wels? „Zugegeben, es mag
auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich
erscheinen, dass wir uns in Wels nieder-
gelassen haben, als wir nach Oberös-
terreich gegangen sind“, sagte der aus
Bregenz angereiste Hypo-Vorarlberg-
Vorstandsvorsitzende Michael Graham-
mer. Dafür hätte es aber mehrere Gründe
gegeben. Zum einen hätte man schon da-
vor eine Repräsentanz in der Messestadt
gehabt, zum anderen sei Linz mit den
zahlreichen Mitbewerbern schon etwas
„overbanked“ gewesen. „Der dritte Grund
war, dass wir uns in Oberösterreich auf
das Firmenkunden- und Privatkunden-
geschäft spezialisieren wollten und da-
für braucht man keinen Standort in der
Linzer Innenstadt“. Ganz im Gegenteil:
Auf Prominenz aus der Politik oder ande-
re Ehrengäste verzichtete man aber. „Ihr
seid heute die Ehrengäste“, begrüßte Vor-
standschef Michael Grahammer die mehr
als 200 Besucher von der Bühne des gro-
ßen Saals. Die Gäste nutzten die Gelegen-
heit, um die neue Universität zu besich-
tigen, davor lauschten sie den Klängen
eines Marimba-Konzerts von Studenten
der Bruckneruni. „Für dieses Jubiläums-
fest war es uns sehr wichtig, einen beson-
deren Veranstaltungsort zu finden“, sagt
Regionaldirektor Friedrich Hörtenhuber.
Gute Erreichbarkeit
Warum entschied sich die Hypo Vorarl-
berg eigentlich vor zehn Jahren ausge-
von links: Friedrich Hörtenhuber (Regionaldirektor Wels),
Iris Häuserer (Filialleiterin für Privatkunden Wels),
Michael Grahammer (Vorstandsvorsitzender Hypo Vorarlberg),
Johannes Hefel (Vorstandsmitglied)