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WEIL EIN BISSCHEN SICHERHEIT
ZU WENIG IST.*
A
Wir schaffen mehr Wert.
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* Die HYPO Oberösterreich steht einmal mehr an der Spitze der sichersten Banken Österreichs.
Keine heimische Universalbank weist aktuell ein besseres Rating auf. Unser Single-A-Rating mit
stabilem Ausblick bedeutet für unsere Kundinnen und Kunden beste Bonität sowie hohe Sicherheit.
Für uns bedeutet es noch mehr Ansporn für die Zukunft.
Bewertung durch die internationale Rating-Agentur Standard & Poor’s im Juni 2015.
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Gibt’s noch andere Systeme, die veral-
tet sind?
PÜHRINGER_Eine ganze Menge! Ich
habe vorgeschlagen, dass wir die Linz
AG und die Energie AG schrittweise
zusammenlegen, denn das versteht ja
kein Mensch, dass da zwei Riesenappa-
rate nebeneinander sind, die dasselbe
tun. Oder man kann im Kulturbereich
die Theater- und Orchesterholding
des Landes und die LIVA in eine große
Kulturholding zusammenfassen. Also
da haben wir in den nächsten Jahren
schon viel zu tun. Und ich bin dabei für
jede Diskussion offen.
Wenn Sie nun – was sehr wahrschein-
lich ist – Ihre politische Wanderung
nach der Landtagswahl fortführen ...
was haben Sie dann mit im Rucksack
für die nächsten Jahre?
PÜHRINGER_Viel Energie, denn die The-
men, die uns in der nächsten Zeit be-
schäftigen werden, sind: zum Einen der
Arbeitsmarkt. Denn das ist das zentrale
Thema der Politik überhaupt. Wir haben
zwar nach wie vor die niedrigste Arbeits-
losenrate aller Bundesländer, aber eine
höhere als vor fünf Jahren. Und damit
wollen wir uns nicht abfinden, denn Ar-
beit ist für die Menschen Lebenssinn und
Zukunftsperspektive. Arbeitslosigkeit ist
Hoffnungslosigkeit. Zweitens ist das ein
Thema, das auch sehr stark mit der Ju-
gend zusammenhängt. Wir wollen für
jeden einzelnen Arbeitsplatz kämpfen,
aber auch dafür, dass jeder Jugendliche
einen guten Ausbildungsplatz bekommt.
Ob an der Universität, ob in einer Firma
als Lehrling, egal – alle müssen etwas
lernen. Das ist ganz entscheidend. Der
nächste Punkt ist: Wir wollen Indust-
rieland sein und bleiben. Das heißt, wir
müssen in den Rahmenbedingungen et-
was ändern, sowohl auf der EU-Ebene
als auch auf der nationalen Ebene, dass
uns die Firmen aus Europa und damit
auch aus Österreich und Oberösterreich
nicht auswandern. Die müssen Bedin-
gungen bei uns vorfinden, mit denen
ihnen das Arbeiten am Standort Freude
macht. Die ständige Standortqualifizie-
rung ist eine große Herausforderung.
Deregulierung und Entbürokratisie-
rung werden deshalb Hauptthemen
der nächsten Zeit sein. Wir wollen im
Wissenschafts-, im Forschungsbereich
Meter machen, die Linzer Universitäten
ausbauen – mit dem Institut of Techno-
logy setzen wir ja schon nach der Me-
dizinfakultät einen weiteren Schritt. Wir
wollen die besten Schulen haben, denn
ohne die besten Schulen bist du nicht
bei den Besten in Europa dabei. Ein ganz
zentrales Thema ist das Medical Valley,
das ich schon angesprochen habe: die
Zusammenführung von Wissenschaft,
Medizintechnik und medizinnaher In-
dustrie. Ein zentrales Thema für die
Menschen ist natürlich auch die Tat-
sache, dass die Gesellschaft älter wird.
Wir werden jedes Jahr zweieinhalb Mo-
nate älter, wir werden eine Gesellschaft
der Alten und daher wird auch in der
nächsten Zeit das Thema Pflege eine
ganz zentrale Rolle spielen. Werden wir
genug Pfleger haben? Und wird die Pfle-
ge finanzierbar bleiben? Das sind schon
gewaltige Herausforderungen. Mit ei-
nem Wort: Wir haben sehr viel vor._