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Der Hightechfonds hat sich bei der
Dualdocker GmbH mit einer Million
Euro beteiligt – das hat uns die
Gründung und Marktreife massiv
erleichtert.
MICHAEL FUHRMANN
Gründer Dualdocker
nung ohne Fuhrmann, der die Universi-
tät besucht und den dortigen Schiffsex-
perten seine Entwicklung präsentiert.
Der verantwortliche Wasserbau-Profes-
sor muss verlegen zugeben, dass er das
Konzept von Fuhrmann erst überdenken
muss – und gibt ihm schließlich recht.
Auch die Männerrunde von damals war
am Anfang skeptisch – wie fast alle
anderen auch. „Die meisten Stimmen
waren sehr kritisch, das hat mich aber
nur bestärkt und war hilfreich, denn da-
raus kann man lernen“, sagt Fuhrmann.
In der Praxis gebe es eben Gegenwind,
da gelte es, Lösungen zu suchen. „Ich
habe einfach ein bestimmtes Gen in
mir, wenn ich von etwas überzeugt bin,
stecke ich meine ganze Energie in das
Projekt, um es umzusetzen“, sagt Fuhr-
mann. Mittlerweile hat er 60 Systeme
verkauft – von den USA bis Australien.
Konkurrenz mit ähnlichen Konzepten
gibt es keine. Der größte Gegenwind
ist vermutlich vorbei, nun heißt es, mit
Rückenwind weit hinaus zu segeln.
Fuhrmann rechnet mit einem massiven
Wachstum in den nächsten Jahren._
Oberösterreich ist einer der attraktivsten Wirtschaftsstandorte im Herzen
Europas: Das Bildungsniveau ist hoch, das Klima ist freundlich, die Menschen
sind fleißig. Und das ist gut für 72.613 Unternehmen in Oberösterreich.
www.biz-up.at
*) 72.613 UNTERNEHMEN
*
)
Hightech-Fonds
Mit neuen Mitteln in der Höhe
von neun Millionen Euro wird
das Projekt Hightechfonds
bis 2020 weitergeführt. Das
Geld stammt zu je einem
Drittel vom Land OÖ, dem
Europäischen Fonds für Regi-
onale Entwicklung (EFRE) und
oberösterreichischen Banken.
Zukünftig sollen auch KMUs
im Hightech-Bereich unter-
stützt werden.
Der Umfang pro Unterneh-
men beträgt mindestens
250.000 Euro bei der Grün-
dung, in weiteren Tranchen
können bis zu 1,5 Millionen
Euro erreicht werden, die
Beteiligung dauert bis zu 10
Jahre.