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Wir haben regionale, nationale 

und internationale Präsenz, das 

heißt, wir decken den Bedarf 

aller Sponsoren ab und haben 

damit eine sehr gute Plattform.

SANDRA REICHEL

Turnierdirektorin, Generali Ladies

PETER MICHAEL REICHEL_Diese acht 
Personen treffen weltweite Entschei-
dungen – das heißt, es gibt keine die-
ser Entscheidungen, welche nicht über 
meinen Schreibtisch geht. Wir dis-
kutieren die Regeln der Turniere, wie 
die Turniere dotiert sind, welche Spie-
ler welche Rechte für welches Turnier 
haben, treffen Entscheidungen zur 
Vermarktung und den Verkauf der Me-
dienrechte. Zum Beispiel haben wir ge-
rade den historisch größten Mediendeal 
über 525 Millionen Dollar abgeschlos-
sen. Das unterstreicht, dass Tennis die 
wichtigste Sportart der Frauen über-
haupt ist. Es gibt weltweit keine Sport-
art, die so bedeutend ist. Das geht in 
Österreich immer ein wenig unter, weil 
hier der Frauensport keinen so hohen 
Stellenwert hat. 

Wie funktioniert das Zusammenspiel 
Vater und Tochter?

PETER MICHAEL REICHEL_Ein Famili-
enbetrieb kennt keine Arbeitszeit. Das 
heißt, wir sind nicht nur acht Stunden 
im Büro, sondern diskutieren, analysie-
ren und arbeiten privat weiter. Wir ha-
ben ein blindes Verständnis füreinander. 

SANDRA REICHEL_Nach einem Termin 
sind wir uns eigentlich immer zu 99 

Prozent einig. Schwieriger ist hingegen 
das Thema Umsetzung ... mein Vater 
hat definitiv mehr Ideen, als abgearbei-
tet werden können 

(lacht). Dann muss 

ich schon manchmal sagen, es geht 
einfach nicht mehr. Aber das Wichtigste 
ist das blinde Vertrauen – das gibt mir 
schon eine irrsinnige Kraft und Selbst-
vertrauen. Auch wenn ich mal einen 
Fehler gemacht habe, mein Vater hat 
mich nie getadelt, sondern immer mo-
tiviert, es das nächste Mal besser zu 
machen. Ich habe meinen eigenen Weg 
finden und gehen dürfen. 

PETER MICHAEL REICHEL_Man muss 
natürlich schon sagen, dass sich unse-
re Wege in den letzten zwei, drei Jahren 
insofern geteilt haben, weil ich andere 
Aufgaben übernommen habe. Sandra 
ist der Tennisboss, sie macht alles. Und 
ich komme dann wieder heim von Chi-
na, England oder Amerika und nehme 
Ideen mit. So ergänzen wir uns gut. 

Sie haben vieles erreicht. Hat man da 
nicht irgendwann genug?

PETER MICHAEL REICHEL_Oh, ich habe 
noch viele Ziele! Linz zu festigen und 
über Innovationen noch besser zu ma-
chen zählt sicher dazu. Auch die Inter-
nationalisierung unseres Unternehmens