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schon, dass sie weiterhin für die loka-
le Wirtschaft eine große Rolle spielen
können.“
„Keine Konkurrenzsituation“
Reinhold Entholzer, Verantwortlicher für
den Öffentlichen Verkehr in der oberöster-
reichischen Landesregierung ist der Mei-
nung, der Flughafen Linz werde auch für
Charter-Flüge attraktiv bleiben. „Es war
aber absehbar, dass die Anbindung der
Bahn an den Flughafen Wien Schwechat
bei einer Fahrzeit von einer Stunde und
47 Minuten ein unschlagbares Argument
für die Schiene als Zubringer ist.“ Grund-
sätzlich sehe er mittelfristig aber keine
Konkurrenzsituation, sondern ein Neben-
einander.
Die AUA hatte zum Start der Zugverbin-
dung zum Flughafen Wien fast alle Flüge
von Linz nach Wien gestrichen. Nach fünf
Monaten wird die Verbindung nun aber
wieder deutlich verstärkt. Linz - Wien wird
wieder 10 x pro Woche bedient.
Zurück auf den Boden. Auch in Linz gibt
es (wie in Jakarta) einen hohen Anteil
von Pendlern. 140.000 von ihnen fahren
täglich mit dem Auto in die Stahlstadt,
die Verkehrsbelastung ist seit Jahrzehn-
ten eines der Hauptthemen in der Stadt-
politik. Nun soll die Situation mit dem
Westring und einer vierten Donaubrücke
entschärft werden – mit dieser Investiti-
on wird die Zeit der großen Straßenbau-
projekte im Zentralraum aber zu einem
Ende kommen. „Es fehlt schlicht und
einfach der Platz für zusätzliche Stra-
ßen“, sagt Entholzer. Auch in Linz setzt
man auf einen Ausbau der Öffis – bis
2018 wird eine zweite Straßenbahnach-
se gebaut, dazu kommt die StadtRegi-
oTram von Linz bis Traun. Weiters will
man ganz nach Kopenhager Vorbild so-
genannte Super-Cycle Highways bauen
– beschleunigte Radhauptrouten.
Homeoffice statt Stau?
Horx empfiehlt den Ballungszentren mit
vielen Pendlern vor allem eine Ursachen-
bekämpfung – also das Pendeln selbst.
„Wir wissen aus vielen Studien, dass sehr
lange Arbeitswege zur Arbeit unglücklich
machen und unproduktiv sind. Arbeit lässt
sich heute anders, dezentraler organi-
sieren.“ Obwohl das Industriezeitalter zu
Ende sei, wären viele Unternehmen immer
noch der Meinung, dass das gleichzeitige
Sitzen am Platz produktiv sei. Einige pro-
duktive Unternehmen hätten sich aber
schon längst von der Idee verabschiedet.
„Wenn man Arbeit flüssiger macht, ver-
schwinden auch die Staus“, sagt Horx.
Die Rush Hour, wo alle zur gleichen Zeit
zum Arbeitsplatz strömen, sei völlig un-
nütz. „Man könne ja auch von 11 bis 20
Uhr arbeiten. Oder von 6 bis 14 Uhr. Und:
„Wenn man nur jeden fünften Arbeitstag im
Homeoffice zubringen würde, hätten die
meisten Städte schon keinen großen Mor-
gen-Stau mehr.“ Eingefahrene Gewohn-
heiten und Kontroll-Fixierungen würden
uns in die Mobilitätsmühle zwingen._
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dern auch einen Anhänger (etwa
mit schlummerndem Nachwuchs)
transportiert, freut sich zwischen-
durch über eine kleine Verschnauf-
pause – ohne absteigen zu müssen.
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genwart ist) erleben und genießen
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