93

schon, dass sie weiterhin für die loka-
le Wirtschaft eine große Rolle spielen 
können.“ 

„Keine Konkurrenzsituation“

Reinhold Entholzer, Verantwortlicher für 
den Öffentlichen Verkehr in der oberöster-
reichischen Landesregierung ist der Mei-
nung, der Flughafen Linz werde auch für 
Charter-Flüge attraktiv bleiben. „Es war 
aber absehbar, dass die Anbindung der 
Bahn an den Flughafen Wien Schwechat 
bei einer Fahrzeit von einer Stunde und 
47 Minuten ein unschlagbares Argument 
für die Schiene als Zubringer ist.“ Grund-
sätzlich sehe er mittelfristig aber keine 
Konkurrenzsituation, sondern ein Neben-
einander. 

Die AUA hatte zum Start der Zugverbin-
dung zum Flughafen Wien fast alle Flüge 
von Linz nach Wien gestrichen. Nach fünf 
Monaten wird die Verbindung nun aber 
wieder deutlich verstärkt. Linz - Wien wird 
wieder 10 x pro Woche bedient.  

Zurück auf den Boden. Auch in Linz gibt 

es (wie in Jakarta) einen hohen Anteil 
von Pendlern. 140.000 von ihnen  fahren 
täglich mit dem Auto in die Stahlstadt, 
die Verkehrsbelastung ist seit Jahrzehn-
ten eines der Hauptthemen in der Stadt-
politik. Nun soll die Situation mit dem 
Westring und einer vierten Donaubrücke 
entschärft werden – mit dieser Investiti-
on wird die Zeit der großen Straßenbau-
projekte im Zentralraum aber zu einem 
Ende kommen. „Es fehlt schlicht und 
einfach der Platz für zusätzliche Stra-
ßen“, sagt Entholzer. Auch in Linz setzt 
man auf einen Ausbau der Öffis – bis 
2018 wird eine zweite Straßenbahnach-
se gebaut, dazu kommt die StadtRegi-
oTram von Linz bis Traun. Weiters will 
man ganz nach Kopenhager Vorbild so-
genannte Super-Cycle Highways bauen 

– beschleunigte Radhauptrouten. 

Homeoffice statt Stau? 

Horx empfiehlt den Ballungszentren mit 
vielen Pendlern vor allem eine Ursachen-

bekämpfung – also das Pendeln selbst. 

„Wir wissen aus vielen Studien, dass sehr 

lange Arbeitswege zur Arbeit unglücklich 
machen und unproduktiv sind. Arbeit lässt 
sich heute anders, dezentraler organi-
sieren.“ Obwohl das Industriezeitalter zu 
Ende sei, wären viele Unternehmen immer 
noch der Meinung, dass das gleichzeitige 
Sitzen am Platz produktiv sei. Einige pro-
duktive Unternehmen hätten sich aber 
schon längst von der Idee verabschiedet. 

„Wenn man Arbeit flüssiger macht, ver-

schwinden auch die Staus“, sagt Horx. 
Die Rush Hour, wo alle zur gleichen Zeit 
zum Arbeitsplatz strömen, sei völlig un-
nütz. „Man könne ja auch von 11 bis 20 
Uhr arbeiten. Oder von 6 bis 14 Uhr. Und: 

„Wenn man nur jeden fünften Arbeitstag im 

Homeoffice zubringen würde, hätten die 
meisten Städte schon keinen großen Mor-
gen-Stau mehr.“ Eingefahrene Gewohn-
heiten und Kontroll-Fixierungen würden 
uns in die Mobilitätsmühle zwingen._

Endlich Rückenwind! Auch das Fahrrad bleibt in der Entwicklung der Mobilität nicht stehen: innovative 
Elektroantriebe machen 

Radfahren zu einem neuen Genusserlebnis. 

Mobilität neu erfahren.

Wer fährt gut mit E-Bikes?

Wer hügelige Landschaften nicht nur 
erfahren, sondern auch erleben und 
deren Anblick genießen möchte, sitzt 
beim E-Bike im richtigen Sattel.

Bei langen Touren, die nicht nur zum 
Sport, sondern auch zum Genuss 
dienen sollen, ist das Fahrrad mit 
Elektroantrieb der ideale Begleiter. 

Wer nicht nur sich selbst, son-
dern auch einen Anhänger (etwa 
mit schlummerndem Nachwuchs) 
transportiert, freut sich zwischen-
durch über eine kleine Verschnauf-
pause – ohne absteigen zu müssen. 

Und grundsätzlich jeder, der die Zu-
kunft der Mobilität (die bereits Ge-
genwart ist) erleben und genießen 
möchte. 

BEZAHLTE ANZEIGE

Wo testet, mietet und 
kauft man E-Bikes?

Einen der größten ausschließlich auf  
E-Bikes spezialisierten Händler in Öster-
reich findet man in Steyr. Hinfahren lohnt 
sich auch für jene, die nicht in unmittel-
barer Nähe wohnen, denn „e-mobility“ 
bietet nicht nur exzellente fachkundi-
ge Beratung, sondern organisiert auch  
E-Bike-Touren und – reisen. Wem der  
 

 
Weg dennoch zu weit ist, der kann auch 
im Online-Shop bestellen. Das Sortiment 
umfasst zwölf Radmarken mit mehr als 
30 verschiedenen Modellen (darunter 
Corratec, Cube, Flyer, Gocycle, Grace, 
Haibike, KTM, Puch, Rotwild und Stro-
mer). Fahrräder ohne Elektroantrieb gibt 
es hier nicht zu kaufen, wohl aber auch 
E-Mopeds der Marken Elmoto und Oset. 
„e-mobility“ führt übrigens auch vier  
E-Bike Verleihstationen in Oberösterreich._ 

e-mobility
E-Bikes testen, mieten, kaufen. 

4400 Steyr, Enge Gasse 3 

T 0676 5646261

Shop www.emobility-ebikeshop.at

www.emobility.co.at