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möchten, aber aktuell muss man dafür 
sehr weite Strecken fahren“, erklärt der 
Hofübernehmer die Idee einer Direktver-
marktungsplattform im Internet und einer 
Lieferung dieser Produkte. Die Plattform 
soll bis 2016 mit Produkten von 23 Betrie-
ben aus der Region online gehen, Unter-
stützung gibt es vom Bauernbund und der 
SPES-Akademie. Die Kunden können die 
Produkte im Internet oder telefonisch be-
stellen und jede Woche liefert ein anderer 
Betrieb die vollständigen Bestellungen 
nach Hause: „So muss ich nur zwei Mal 
im Jahr fahren.“

Bio als Grundeinstellung

Offen für Neues war auch der Pettenba-
cher Landwirt Martin Schickmaier. Nach-
dem sein Schweinestall bereits zwölf 

Fastfood selbstgemacht

Es muss nicht immer der Standardburger bei der Fast-Food-Kette sein. Es geht auch 
exotischer in der eigenen Küche, wie etwa ein Thai-Burger mit Shrimps oder ein Hotdog 
mit Huhn und Erdnüssen. Rezepte mit Bildern und Serviervorschlägen. 
BURGER! HOTDOGS UND BAGELS / Valéry Drouet, Pierre-Louis Viel / 

 h.f.ullmann publishing Verlag / 144 Seiten / 9,99 Euro

Zeigt die Vielfalt beim Fleisch

Auf 144 Seiten findet man Gerichte mit den verschiedensten Fleischsorten: Vom 
Rindertopf mit Kartoffelkruste bis hin zu Mini-Kohlköpfe mit Rinderbacken. Rezepte mit 
Bildern und Vorschläge für Saucen, Fonds und Beilagen.
FLEISCH! RIND, SCHWEIN, LAMM & CO  / Valéry Drouet, Pierre-Louis Viel / 

 h.f.ullmann publishing Verlag / 144 Seiten / 9,99 Euro

Für Fleischliebhaber

Wer schon immer alles zum Thema Fleischzubereitung wissen wollte, wird in diesem 
Buch fündig. Neben 80 bebilderten Rezepten mit den verschiedensten Fleischsorten, 
gibt es viele Tipps zum Thema Fleisch.
DAS FLEISCH-KOCHBUCH. DIE BESTEN KLASSIKER UND NEUKREATIONEN AUS 
ALLER WELT / Nina Engels / Naumann & Göbel Verlag / 192 Seiten / 9,99 Euro

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r 11. Augus

2015. Die G

ewinner we

rden 

schriftlich v

erständigt.

Jahre nach einem Umbau nicht mehr den 

aktuellen Gesetzesänderungen entsprach, 
hat er nach langlebigeren Möglichkeiten 
gesucht. Darunter auch die Umstellung 
auf Bio: „Je mehr ich mich damit befasst 
habe, umso besser hat es mir gefallen.“ 
Mittlerweile ist er sich sicher, dass es 
die richtige Entscheidung war, auf einen 
großen Bio-Zucht- und Mastschweine-
betrieb umzustellen. Die Russland-Krise 
habe man im Bio-Bereich kaum gespürt 

- das Bio-Fleisch bleibt überwiegend in 

Österreich. Der Preis sei auch viel kon-
tinuierlicher, er wird für fast ein halbes 

Jahr ausverhandelt, während dies für den 

konventionellen Markt jede Woche neu 
passiert. Schickmaier erklärt, dass er mit 
der Bio-Landwirtschaft bei der Produkti-
on doppelt so hohe Kosten, etwa drei Mal 
mehr Arbeitszeit, eine längere Mastzeit 
und weniger Ferkel pro Mutterschwein 
hat: „Bio ist eine Grundeinstellung. Es ist 
viel mehr im Stall zu tun und damit ar-
beitstechnisch ein großer Mehraufwand 
im Vergleich zum konventionellen Betrieb.“ 

Die wesentlichen Unterschiede zwischen 
einem Schweine-Biobetrieb im Vergleich 
zu einem konventionell betriebenen Hof 
sind folgende: Die Tiere haben einen Aus-
lauf ins Freie und sie werden auf Stroh 
gehalten. Die Ferkel haben eine doppelt 
so lange Saugzeit bei der Mutter. Die 
Mastschweine wachsen langsamer, da sie 
mehr Bewegungsfreiheit haben und wer-
den um rund 20 Prozent schwerer. Nach 
dem Einsatz von Medikamenten muss 
eine doppelt so lange Wartezeit eingehal-
ten werden, bevor sie geschlachtet wer-
den dürfen und nach einem zweiten Ein-
satz müssen die Tiere als konventionell 
verkauft werden. Schickmaier ist über-
zeugt, dass diese Haltungsform wesent-
lich mehr dem Tierwohl entspricht, aber 
es geht auch Tieren in einem konventio-
nell geführten Betrieb in Österreich nicht 
schlecht: „Ich hatte lange einen konven-
tionellen Betrieb. Wenn die Tiere nichts  
anderes gewöhnt sind und optimal gehal-
ten werden,  geht es ihnen auch gut.“

Verblödung von 

Konsumenten

Mit den Bio-Werbungen von den Handels-
ketten ist Schickmaier nicht glücklich: 

„Das ist eine Verblödung von Konsumen-

ten. Ein Tier zu Vermenschlichen ist der 
falsche Weg. Es sind Nutztiere, die so 
gut wie möglich behandelt werden sollen 

- die Werbung sollte bei der Wahrheit blei-