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das auch gar nicht so wichtig – denn wer
sich in dieses Modell verliebt, der tut es
wohl ohnehin schon auf den ersten Blick.
Und nicht erst beim (automatischen) Öff-
nen der Heckklappe. „Früher zählte für
Mercedes immer die Länge beim Coupé.
Jetzt hat man’s beim CLA Shooting Bra-
ke endlich geschafft, dass man auch mit
einer kürzeren Motorhaube ein richtig
schönes Coupé formt. Das ist der Image-
wandel!“, so Gusenbauer.
Als die Zukunft noch
in den Sternen stand.
Nicht nur bei der Auto-Marke hat sich
einiges gewandelt. Auch bei der Firma
Gusenbauer. 1997 steigt Jörg Gusenbau-
er nach seinem Wirtschaftsstudium und
seiner Ausbildung an der Mercedes Aka-
demie in die Firma seines Vaters ein, 2000
übernimmt er die Geschäftsführung, seit
2014 führt Jörg Gusenbauer die GmbH al-
leine. „Die Übernahme war alles andere
als einfach – wir machten einen schwie-
rigen Generationenkonflikt durch“, erzählt
BEIM CLA SHOOTING BRAKE HAT MAN’S GESCHAFFT, DASS MAN AUCH
MIT EINER KÜRZEREN MOTORHAUBE EIN RICHTIG SCHÖNES COUPÉ FORMT.
DAS IST DER IMAGEWANDEL!
JÖRG GUSENBAUER
MERCEDES GUSENBAUER GMBH
Gusenbauer. Drei Monate lang hatte er der
Firma den Rücken gekehrt, legte sowohl
seine gewerberechtliche als auch seine
kaufmännische Geschäftsführung zurück
und sah keine Zukunft mehr für sich in der
Firma. „’So kann ich nicht mehr’, hat er zu
seinem Vater gesagt“, erinnert sich seine
Frau Karin. Vor allem auch für die Mitar-
beiter folgte eine schwierige, unsichere
Zeit – die Frage, wie es mit dem Unterneh-
men weitergehen würde, war völlig offen.
„Sein Vater war mehrheitlicher Eigentü-
mer, er hätte die Firma also zusperren
können.“ Tat er aber nicht, mittlerweile ist
er mit einer Abfindung aus dem Unterneh-
men vollständig ausgetreten. Und auch
wenn die Wogen zwischen Vater und Sohn
noch nicht ganz geglättet sind, so läuft die
Firma mittlerweile runder denn je: „Die
Mitarbeiter sind unglaublich motiviert, sie
sehen wieder eine Perspektive und ihre
Zukunft bei uns“, sagt Karin Gusenbauer,
die neben ihrer Teilzeitbeschäftigung an
der Johannes-Kepler-Universität, ihr En-
gagement auch in die Firma einbringt und
damit für die 15 Mitarbeiter eine wichtige
Rolle spielt.
Auf die Kompetenz und Motivation der
Mitarbeiter komme es schließlich an, um
seine Kunden begeistern zu können. „Das
erste Mal kauft sich jemand ein Auto bei
einem Händler, weil er eben genau diese
Marke möchte. Das zweite Mal wählt er
den Händler wegen seinem Service“, weiß
Jörg Gusenbauer. Und deshalb sei sein Ziel