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Standard in den Zimmern ist – gemäß 
den fünf Sternen – äußerst hoch: ge-
räumige Bäder samt Dampfdusche oder 
Sauna, in der Hochzeitssuite schafft der 
Durchblick zum Bad ein nobles Raum-
erlebnis – auf Knopfdruck wird die tren-
nende Scheibe undurchsichtig. 

„Mein Gedanke war von Anfang an: Es 

muss zeitlos schön sein“, sagt Iris Por-
sche. „Grüner Fußboden, rote Wände 
und gelbe Laken, das finde ich scheuß-
lich, auch eine überaus kühle Einrich-
tung ist nicht meins – deshalb wollte 
ich mich nie Designerhotel nennen. Ich 
wollte einfach meinen Stil reinbringen – 
etwas Zeitloses, an dem man sich nicht 
gleich satt sieht.“ Das scheint gelungen 
zu sein, die Anzahl der Stammgäste 
steigt kontinuierlich. Ebenso aber auch 
die Investitionen. „Die Hotelbranche 
ist keine einfache – die hohe Qualität 
zu halten ist eine große Herausforde-
rung.“ Vor kurzem habe sie wieder in 
edle Tischwäsche investiert. „Ich hab 
einfach so viel Freude an schönen Din-
gen. Wenn dann wieder etwas kaputt 
geht, tut mir das ehrlich gesagt richtig 
weh. Man muss schon sorgfältig mit 
Luxusartikeln umgehen“, so Porsche. 
Vielleicht kommt diese Wertschätzung 
aus einer Zeit, als Luxus noch keine so 
große Rolle in ihrem Leben gespielt hat: 

„Heute bekommen viele Kinder alles. Ich 

will jetzt nicht sagen, dass ich als Kind 
nichts hatte, das wäre Blödsinn. Aber 
wenn ich mir etwas leisten wollte, wie 

etwa den Führerschein oder eine schö-
ne Hose, dann musste ich dafür in den 
Ferien arbeiten.“ 

wie Bar Sixty7, Beauty & Spa Bereich 

ein Hideaway der besonderen Art – nur 
20 Minuten von der Festspielstadt Salz-
burg entfernt. 

Vom Gasthof zum 

Fünf-Sterne-Hotel

Das Konzept dahinter kommt von Gast-
geberin Iris Porsche selbst – schon als 
Kind liebte sie die Frühstückspensi-
on ihrer Eltern im Pinzgau. Verbunden 
mit ihrer Leidenschaft für Schönes, hat 
sie aus dem Hochzeitsgeschenk ihres 
Mannes ein einzigartiges Luxushotel 
am Marktplatz von Mondsee geschaffen. 

„Mein Mann hat mir den Gasthof Blaue 

Traube zum fünfzehnten Hochzeitstag 

geschenkt. Also habe ich mir gedacht: 
Machen wir doch ein schönes Hotel dar-
aus“, sagt Porsche. Die Idee dazu kommt 
aus ihrer Kindheit. In Zell am See ver-
mietete ihre Mutter Privatzimmer und 
Gästeappartements. „Wir haben alle zu-
sammengeholfen. Natürlich war das da-
mals in den Siebzigerjahren anders als 
heute, aber ich fand es immer sehr nett 
und spannend.“ Trotzdem entschied sie 
sich schließlich für eine Ausbildung als 
Industriekauffrau und kam erst später 
vor sechs Jahren auf den Tourismus 
zurück: Das alte Gasthaus wurde mit 
ihrem Gespür für Details und den his-
torischen Rahmen zu einem Hotel voll 
Stil und Komfort ausgebaut. Das De-
sign zieht sich mit Farbkompositionen 
in Beige und Chocolat und darauf abge-
stimmten frischen Akzenten durch – von 
der Toilette bis hin zu den großzügigen, 
eleganten und individuellen Suiten. Der 

Luxus. Aber gemütlich.

Zu all dem Luxus gesellt sich also noch 

eine wichtige Komponente im Fünf-
Sterne-Hotel: Bodenständigkeit. „Ich 
bin einfach ein Kind der Berge. So sehr 
ich schöne, wertvolle Dinge liebe, ich 
schätze vor allem auch die Natur.“ Und 
so verbringt sie gerne Zeit in den Ber-
gen oder am eigenen Bauernhof, den 
ihr Mann 1985 in Mondsee erworben 
und umgebaut hat. Die Nähe zur Stadt 
Salzburg schätzt sie ebenso. „Natürlich 
ist Mondsee keine Metropole, aber man 
ist einerseits in nullkommanichts in den 
Bergen, andererseits genauso schnell in 
der Stadt. Und außerdem habe ich hier 
das charmante Seengebiet rundherum. 
Die Lebens- und Wohnqualität ist schon 
einmalig und bezaubernd.“ 

Wohl auch ein wesentlicher Grund da-
für, warum sie geplant hatte, ein wei-
teres Fünf-Sterne-Hotel in Mondsee zu 
erschaffen. „Meine Begeisterung zu ex-
pandieren war ursprünglich groß. Aber 
es gab viel Gegenwind seitens der Ge-
meinde wegen der Umwidmung in Bau-
land und das finde ich schon sehr un-
charmant: Da will man etwas für den Ort 
und die Region tun, doch keine Spur von 
Entgegenkommen“, erzählt Iris Porsche. 
Viel unkomplizierter sei es hingegen ge-
wesen, in einer anderen Gemeinde einen 
Bauernhof zu kaufen und ihn zu einem 
Reitparadies für Tochter Diana umzu-
bauen. Diana Porsche ist eine begeister-
te Dressurreiterin. Als Mitglied im Öster-
reichkader ist sie bereits international 
auf Turnieren unterwegs – und so ist Iris 

Wolfgang Birklbauer / Geschäftsführer Iris Porsche Hotel & Restaurant

bezahlte Einschaltung

In Oberösterreich steht auf jedem dritten Dach ein Kraftwerk zur 
Gewinnung von Sonnenenergie, fast 
300 Gemeinden arbeiten im 
Klimabündnis, 180 sind als Energiespar-Gemeinden und mehr 
als ein Viertel der oö. Gemeinden in Agendaprozessen aktiv. Diesem 
Engagement zehn tausender OberöstereicherInnen verdanken wir viel:

• Oberösterreich ist Vorreiter bei der Energiewende
 und der Schaffung einer Kreislaufwirtschaft.
• Nachhaltige Ernährung und Lebensweise sind bei 
 uns zentrale Themen.

Werden auch Sie aktiv! Mehr über Initiativen zum 
Mitmachen und aktuelle Förderungen finden Sie auf 
umwelt-landesrat.at

Bei Zukunftsfesten

in ganz Oberösterreich im 

Mai und Juni. Termine auf
klimagenusswochen.at

Tipps zum

Klima- und

Umweltschutz! 

Natürlich

gemeinsam!