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Ein Softwarehersteller aus Deutschland 
will sich in Oberösterreich niederlassen 

– gut für den Standort. Sofort ist man be-

reit, dem Neuankömmling beratend zur 
Seite zu stehen. Eine Anlaufstelle ist der 
IT-Cluster, die Kooperationsplattform für 
Informationstechnologie und Software 
in Oberösterreich. Auch CATT Innovati-
on Management berät, etwa was For-
schungs-Förderprogramme der Europä-
ischen Union betrifft. Sie sind – ebenso 
wie der OÖ Wirtschaftspark – Tochterge-
sellschaften der Technologie- und Mar-
ketinggesellschaft. Ihre Aufgabe ist es, 
im Auftrag des Landes Oberösterreich 
Unternehmen dabei zu unterstützen, sich 
zu entwickeln, mit anderen zu kooperie-
ren und Förderungen zu bekommen. Um 
die Wege zwischen den Unternehmen so 
kurz und einfach wie möglich zu halten, 
wurden die drei Töchter jetzt in die TMG 
eingegliedert und zu einem Unterneh-
men verschmolzen – der Business Upper 
Austria.

International sichtbar sein

Die Fusion passierte bereits im Oktober 
vergangenen Jahres rückwirkend mit 

1. Jänner 2014. Den neuen Namen prä-

sentierte man Ende Jänner – allen voran 

Michael Strugl. Er hat als Wirtschafts-
landesrat die Neuausrichtung der Tech-
nologie- und Marketinggesellschaft initi-
iert. „Wir wollen international sichtbarer 
sein und müssen uns den globalen Ver-
änderungen anpassen“, antwortet Strugl 
auf die Frage: Warum jetzt? Seit Anfang 
des Jahres sind die Änderungen hin zur 
Business Upper Austria weitgehend abge-
schlossen. Auf den ersten Blick erkennbar 
ist das am neuen Namen. „Beim Namen 

TMG fehlte jeder Bezug zu Oberösterreich. 

Wir wollen aber Oberösterreich verkau-
fen“, erklärt der Präsident der Indust-
riellenvereinigung Oberösterreich Axel 
Greiner. Der Name Business Upper Aus-
tria passe dafür viel besser. Die Industri-
ellenvereinigung ist mit fünf Prozent an 
der Wirtschaftsagentur beteiligt. Jeweils 
fünfzehn Prozent halten die Wirtschafts-
kammer und die Arbeiterkammer. Der 
größte Teil liegt mit 65 Prozent aber beim 
Land Oberösterreich. Das neue Corporate 
Design samt Logo und petrolfarbener Ge-
staltung stammt von der Linzer Agentur 
Reichl & Partner. 

Rund 18 Monate hat die Umstrukturierung 
gedauert. Für die Mitarbeiter bedeutet die 
Verschmelzung der Unternehmen, dass 
unterschiedliche Unternehmenskulturen 

die wirtscHaFtsaGentUr tmG des landes oberÖsterreicH Gibt es seit über 20 JaHren. 
sie berät UnterneHmen bei iHrer entwicklUnG am standort oberÖsterreicH. Jetzt 
wUrde sie UmstrUktUriert, die tocHterGesellscHaFten einGeGliedert. die eHemaliGe 

tecHnoloGie- Und marketinGGesellscHaFt Hat einen neUen namen, nämlicH  

busInEss uppER AustRIA, veränderte strUktUren Und ein neUes aUsseHen – 
Und das alles, Um aUcH international waHrGenommen zU werden.

Das tOr Zur internatiOnalität

redaktion_DOrIs LumEsBErgEr

fotoGrafie_tEChCEntEr, LanD OÖ

links: Techcenter an der linzer Hafenstraße: 

im Zentrum für High-Tech-unternehmen hat 

auch die business upper austria ihren sitz. 

rechts: wirtschaftslandesrat michael strugl 

präsentiert den neuen markenauftritt.