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UnterneHmensGründer, Fans der italieniscHen kücHe Und aUcH seiFensieder sind
Hier ricHtiG.
oben zu überblicken, anstatt mittendrin zu
stecken. „Neben Veranstaltungen für Ge-
schäftsleute bietet das Bildungshaus auch
den geeigneten Rahmen für Firmen-, Ge-
burtstags-, Weihnachts- oder Hochzeits-
feiern. Die Küche ist je nach Wunsch dem-
entsprechend gerüstet“, erzählt Lengauer.
Mit Nachhaltigkeit lernen
Dass das Haus auf einer Anhöhe gebaut
wurde und mit einer tollen Aussicht auf-
warten kann, ist aus heutiger Sicht ein
glücklicher Zufall. Doch es gibt vieles, das
die Mitarbeiter des Hauses aktiv vorantrei-
ben, wie etwa das Thema Nachhaltigkeit.
„Wir haben eine eigene Wäscherei und
diese noch nicht ausgelagert. Es ist uns
auch bei den Dingen des täglichen Lebens
sehr wichtig, nachhaltig zu wirtschaften
– von der Duschseife bis zu den Lebens-
mitteln für die Verpflegung“, so Lengauer.
Sein Bewusstsein für die Ressourcen der
nächsten Generation beweist Lengauer
auch als Geschäftsführer des Ökosozi-
alen Forums in Oberösterreich, das im
Bildungshaus untergebracht ist. Events
und Projekte zum Thema Nachhaltigkeit
Es hat fast 40 Jahre als Seminarhaus und
Hotel hinter sich. Jetzt wurde es neu ge-
staltet. Ein offener Eingangsbereich sowie
ein Glaskubus und frisch renovierte Zim-
mer sollen das Bildungshaus moderner
und transparenter wirken lassen. Von Be-
ginn an quartierte das Haus Seminargäste
ein. Mittlerweile hat es sich weiterentwi-
ckelt, denn von den Seminaren allein lebt
das Haus schon lange nicht mehr. „Fir-
menseminare dauern heute maximal zwei
bis drei Tage. Dann müssen alle schon
wieder weg. Früher war das anders – Un-
ternehmen haben wochenlange Seminare
hier veranstaltet“, erzählt Geschäftsführer
Günther Lengauer über die Entwicklung
des Hauses seit der Gründung 1976, „Se-
minargäste kommen vor allem im Früh-
ling und im Herbst, Hotelgäste das ganze
Jahr über.“ Trotz seiner Lage im Grünen
und der vielversprechenden Aussicht sind
es keine Städtetouristen, die im Hotel
übernachten. Dafür liegt es nicht zen-
tral genug – sie ziehen Unterkünfte im
Zentrum vor. Ganz anders Reisende, die
es für Geschäfte in Oberösterreichs Lan-
deshauptstadt verschlägt. Sie begrüßen
es, von ihrem Zimmer aus die Stadt von
redaktion_DOrIs LumEsBErgEr
fotoGrafie_marIO rIEnEr