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aus gutes Zeugnis aus: „Oberösterreich ist
das wirtschaftliche Rückgrat der Republik
…was auch an den 20 Jahren professionelle
und hervorragende Führung des Landes
durch Landeshauptmann Pühringer liegt.“
bildung & Ausbildung
Ein entscheidender Standort- und Erfolgs-
faktor der vergangenen Jahre sind die her-
vorragenden Fachkräfte, die in Oberöster-
reich ausgebildet wurden. Pierer sieht vor
allem in der Lehrlingsausbildung und den
HTLs einen ganz entscheidenden Faktor.
Schwerpunktsetzungen im Bildungsbe-
reich sind notwendig, damit künftig aus-
reichend Fachkräfte in Oberösterreich vor-
handen sind. Eder merkt auch im Hinblick
auf Forschungskooperationen an, dass es
für Konzerne nicht darum geht, unbedingt
in Oberösterreich oder Österreich aktiv zu
sein, sondern dort, wo es die besten Leu-
te in den jeweiligen Bereichen gibt. Es gilt,
die Schwerpunkte der Hochschulen und
Bildungseinrichtungen stärker auf den
Kernkompetenzen der Wirtschaft und In-
dustrie auszurichten – die Verknüpfung
zwischen Bildung, Forschung und Praxis
muss noch deutlich verbessert werden.
Eine Interaktion zwischen Forschung und
Praxis ist ein wichtiger Faktor für die Ent-
wicklung wirtschaftlicher Kompetenzen.
VW hat Erfahrung in vielen Ländern ge-
sammelt, wo sich Universitäten Schwer-
punktthemen gesetzt haben, die für den
Standort relevant waren. „Oberösterreich
könnte das ebenfalls nutzen: Die Kepler
Universität in Linz könnte Forschungs-
schwerpunkte setzen, die analog zu den
Betätigungsfeldern der Leitbetriebe in der
Region stehen“, unterstreicht Hans Dieter
Pötsch diese Forderung. Forschungs- und
Bildungslandesrätin Doris Hummer be-
stätigt die Marschrichtung: Der Fokus wird
auf die Talent- und Stärkenorientierung
gelegt. Die Bereiche Technik und Natur-
wissenschaften, mitsamt der Lehrlings-
ausbildung, den HTLs und den technischen
Hochschul-Fakultäten werden weiter for-
ciert. Landeshauptmann Pühringer stellt
klar, dass er bereits Gespräche mit dem
designierten Rektor Meinhard Lukas ge-
führt hat, und der Weg der JKU klar in
Richtung Volluniversität mit Schwerpunkt
auf Technik und Naturwissenschaften ge-
hen wird. Daneben wird er aber auch für
eine Ausbildungsverpflichtung der 15- bis
18-Jährigen eintreten. Rund zehn Prozent
pro Jahrgang beenden ihren Bildungsweg
nach Ende der Schulpflicht und schließen
keine Berufsausbildung ab. Hier soll ange-
setzt werden, damit Menschen in schwie-
rigen Situationen geholfen wird, ihre Aus-
bildung abzuschließen. Dadurch soll deren
Zukunft gesichert und dem Fachkräfte-
mangel entgegengewirkt werden.
Infrastruktur
Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs
und die Schaffung von neuen wichtigen
Hauptverkehrsadern sind auch in Zukunft
wichtige Infrastrukturaufgaben. Damit ist
es aber nicht getan – die benötigte Inf-
rastruktur der Zukunft heißt Breitband-
Internet, darüber sind sich alle Disku-
tanten einig. Der Breitbandausbau ist ein
Kernprojekt von Landesrat Michael Strugl.
Dass dafür bereits Mittel reserviert wur-
den und in Oberösterreich kräftig in das
Glasfasernetz investiert wird, kündigte
Landeshauptmann Pühringer bereits an.
bürokratieabbau
Die Regulierungen rund um die Arbeits-
zeit werden von Pierer konkret genannt,
wenn er von einer ständig wachsenden
und überbordenden Bürokratie spricht.
Im internationalen Wettbewerb schaffe
Bürokratie und Überregulierung einen
klaren unnötigen Nachteil. Landeshaupt-
mann Pühringer greift das sofort auf und
versichert, dass er als Verhandler in der
wäHrend Halb euroPa
von sTillsTand sPricHT, will
icH in oberösTerreicH für
wacHsTum und bewegung
sorgen.
Josef PührinGer
LanDEshauptmann OÖ
die ösTerreicHer sind Zwar
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die HeimiscHe indusTrie leisTeT.
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links: wolfgang eder, Hans dieter Pötsch,
doris Hummer, stefan Pierer, Josef Pühringer,
wolfgang Hattmannsdorfer, michael strugl
rechts: wolfgang eder, Hans dieter Pötsch,
stefan Pierer, Josef Pühringer