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seit 35 Jahren aM hOlZweG.
Mit erFOlG!
ein selbstversorGerHaUs, das vÖlliG aUtark im Grünen steHt – das kÖnnte die zUkUnFt
des woHnens sein. dass cHristian bUcHner, eiGentümer von bUcHner HolzbaUmeister,
mit dieser vision recHt Haben kÖnnte, ist Gar nicHt so UnrealistiscH. immerHin Gilt
der müHlviertler betrieb als Pionier des ÖkoloGiscHen HolzbaUs. lanGe bevor
der beGriFF „nACHHAltIgEs bAuEn“ zUm modewort wUrde, war die enerGieeFFiziente
baUweise Hier bereits standard. der GrÖsste HolzbaU-komPlettanbieter in
oberÖsterreicH bewies also scHon damals ein GesPür Für trends.
„Was, ihr baut ein Holzhaus? Warum
denn?!“ Sorgte die Entscheidung für ei-
nen Holzbau vor 20 Jahren noch für Ver-
wunderung, ist sie heute völlig normal:
Schon mehr als ein Drittel aller privaten
Hochbauten in Österreich wird in Holz-
bauweise ausgeführt. „Holz ist eines der
besten Baumaterialien, sowohl was die
Wohnqualität als auch die Statik betrifft“,
bestätigt Christian Buchner. Er muss es
wissen, baut er mit Buchner Holzbau-
meister doch rund 100 Neubauten pro
Jahr – zehn bis 20 davon sind Architek-
tenhäuser. Seit den 90er Jahren setzt der
Familienbetrieb auf die Holzriegelbau-
weise, verwendet natürliche Dämmstof-
fe und verzichtet auf Plastikfolien sowie
Styropor. War damals das Hauptmotiv
für den Holzbau der Wunsch, unbedingt
ökologisch zu bauen, ist die Zielgrup-
pe heute breiter geworden. „Natürlich
legt ein Teil unserer Kunden nach wie
vor großen Wert auf das Thema Nach-
haltigkeit. Viele sehen mittlerweile aber
einfach den großen Vorteil beim Holzbau
darin, dass sie damit einen gesunden
Wohnraum schaffen und die Zeit auf der
Baustelle kürzer ist“, so Buchner, der
die Leitung des Familienbetriebes 2011
übernommen hat.
Der Duft nach Holz
Holz spielte hier immer schon die
Hauptrolle, wenngleich die Bühne dafür
früher wesentlich kleiner war: Zimmer-
meister Johann Buchner und seine Frau
Hermine gründeten 1979 die Buchner
GmbH, eine einfache traditionelle Zim-
merei in einer kleinen Garage. Heute
findet man hier ein großes Bürogebäude
und Fertigungshallen mit modernster
technischer Ausrüstung. Doch was uns
beim Betreten der riesigen Abbundhalle
redaktion_susanna wurm
art direction_aLEXanDra auBÖCK
fotoGrafie_marIO rIEnEr
ZeiT-gescHicHTe
traditionsunternehMen auf der sPur