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KEBA AG
Gewerbepark Urfahr, 4041 Linz
www.keba.com
Eines haben KEBA-Mitarbeiter gemeinsam: eine große Portion Leidenschaft, die Neugier für Neues und den Mut, Dinge entschlossen mitzugestal-
ten. Als Team agieren wir mit vereinter Kraft international in unseren Geschäftsbereichen Industrie-, Bank- und Dienstleistungsautomation und der
Energieautomation. Mit innovativen Ideen und einer lebendigen Teamkultur begeistern wir unsere Kunden und erobern neue Märkte.
Wir wachsen und suchen zur Verstärkung unseres Teams:
• Software-EntwicklerInnen
• Applikations-Ingenieure
• Vertriebspersönlichkeiten
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Das wertvollste Kapital eines
Unternehmens: die Leidenschaft
seiner Mitarbeiter
Studium ist kurz,...). Generell sollte die
intrinsische Motivation überwiegen, ist er
überzeugt. Dass das aber oft nicht der Fall
ist, bestätigt die Erfahrung von Petra Gei-
selmayr: „Oft entscheiden sich junge
Menschen für den Ausbildungsweg der
Freunde oder folgen dem Vorschlag be-
ziehungsweise Wunsch der Eltern.“ Der
Einfluss von externen Faktoren müsse
aber nicht zwangsläufig etwas Schlech-
tes sein, meint Höller. „Man darf nicht
vergessen, dass diese ,Umweltfaktoren’
ja das gesamte Leben eines Menschen
ständig begleiten und beeinflussen –
und auch notwendig sind! Schlecht sind
diese Einflussfaktoren aus meiner Sicht
nur dann, wenn sie zu Entscheidungen
führen, die überhaupt nicht der Persön-
lichkeit des jungen Menschen entspre-
chen.“
Als Reisecker nach dem Abbruch der
Tourismusschule vor der Entscheidung
stand, in eine andere Schule zu wech-
seln oder eine Lehre zu beginnen, ha-
ben ihn seine Eltern zu nichts gedrängt.
Dafür ist er ihnen heute sehr dankbar.
„Erst haben meine Eltern gemeint: Geh
doch bitte in die HLW. Dort hast du we-
nigstens Matura“, er eröffnete ihnen
aber, Mechaniker werden zu wollen.
„Ich rechne meinen Eltern hoch an, dass
sie gesagt haben, ich muss nicht Matu-
ra machen, damit etwas aus mir wird.“
Reisecker ist sich bewusst, dass einige
diese Wahlfreiheit nicht haben. Viele
Eltern seien überzeugt, man brauche
unbedingt Matura. „Es soll nicht län-
ger heißen: ,Matura zu machen ist viel
besser als eine Lehre. In der Lehre
verdienst du nichts und bist niemand’“,
wünscht sich Reisecker. Er hat den
Eindruck, schön langsam werde den
bei der enTscHeidung sollTe man koPf und baucH
miTeinbeZieHen. wenn beide in die gleicHe ricHTung Zeigen, isT die
cHance gross, die ricHTige enTscHeidung Zu Treffen.
eduard brandstätter
InstItut Für päDagOgIK unD psyChOLOgIE an DEr JKu
Menschen bewusst, dass das, was man
mit fünfzehn entscheidet, nicht für das
ganze Leben gilt. Es sind sowohl Leh-
re als auch Matura – etwa über die
Abendschule oder die Lehre mit Matu-
ra – möglich. Ein Weg, den Reisecker
selbst eingeschlagen hat. Die Möglich-
keit beides machen zu können, sieht
er als „puren Luxus“. Bei Vorträgen
an Schulen ist Reisecker aufgefallen,
wie schwer es 17- oder 18-jährigen
Jugendlichen vor der Matura fällt, zu
entscheiden, was sie machen wollen.
„Wie soll dann ein Fünfzehn-jähriger
zwischen Lehre oder Matura wählen?
Jugendliche in diesem Alter haben oft
noch keinen Plan“, sagt Reisecker, „es