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die sensoren, die wir verwenden, können 

eine viel HöHere dynamik erfassen, als das 

bisHer möglicH war.

roland Moser

gEsChäFtsFührEr, aLpha pIanOs

 

das alpha studio (unten) wird nicht die einzige entwicklung bleiben: derzeit arbeitet man 
am neuen mPiano (links) – einem besonders berührungsempfindlichen keyboard. 

Tasten haben dieselbe Haptik wie klassische Konzert-

flügel. „Die Sensoren, die wir verwenden, können eine 
viel höhere Dynamik erfassen, als andere“, sagt Moser. 
Während E-Pianos bisher nur die Geschwindigkeit mes-
sen, mit der die Taste gedrückt worden ist, registriert das 
Alpha Studio direkt die Anschlagstärke.

Diese Möglichkeiten schlagen sich auch im Preis nieder – 
das Alpha Studio ist definitiv kein Klavier für Hobbypianis-
ten, die daheim hin und wieder ein bisschen spielen wol-
len. „Der Endkundenpreis beginnt ab 20.000 Euro, das ist 
im Vergleich zu anderen E-Pianos viel. Konzertflügel mit 
derselben Tonqualität kosten aber ab 60.000 bis 70.000 
Euro, dazu kommen dann noch jährliche Wartungskosten, 
die bei uns wegfallen“, sagt Moser. Besonders viel Sinn 
macht der Einsatz in Umgebungen mit widrigen Umge-
bungsparametern, wie etwa auf Bühnen oder Schiffen. 
Der Vorteil für Künstler, die im Tonstudio produzieren: 
Die Töne müssen nicht mikrophoniert werden, es wird 
ein digitales Signal erzeugt. 

Das Alpha Studio wird nicht die einzige Entwicklung 
bleiben: Derzeit arbeitet man am MPiano, einem be-
rührungsempfindlichen Keyboard mit einstellbarer Tas-
tencharakteristik und elegantem Design. Die 300 Jahre 
lange Geschichte des Klavierbaus in Österreich geht 
weiter – und die Niederösterreicher setzen dabei neue 
Maßstäbe._