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das start-UP alPHa Pianos besetzt eine besondere niscHe. die niederÖsterreicHer 
Haben ein HocHwertiGes ElEKtROnIsCHEs KlAVIER füR HöCHstE AnspRüCHE 
entwickelt – das alPHa stUdio. die kUnden: konzertPianisten Und ProFimUsiker. 
das Gerät kostet deUtlicH meHr als andere e-Pianos, vereinFacHt daFür abläUFe 
enorm Und zeicHnet sicH dUrcH ein einziGartiGes tonerlebnis aUs.

ZuKunFtsMusiK

Pianisten auf Konzerttourneen hatten es 
bisher nicht leicht. Die empfindlichen Kla-
viere stehen im Sommer auf Bühnen, wo 
mittags Temperaturen von bis zu 50 Grad 
herrschen, abends sinkt die Temperatur 
dann auf 15 Grad und die Luftfeuchtigkeit 
steigt. Die Folge: Die Instrumente dehnen 
sich aus, müssen neu gestimmt werden, 
der Wartungsaufwand ist enorm – dazu 
kommt der mühsame Transport. 

Das alles erlebt Mario Aiwasian, als er 
viele Jahre im Vertrieb des Klavier-Markt-
führers Bösendorfer arbeitet und Künstler 
auf Tourneen betreut. Er beschließt, ein 
hochwertiges, elektronisches Klavier zu 
entwerfen, das einerseits vom Spielgefühl 
her auch Profipianisten befriedigt, ande-
rerseits auch leicht, transportabel und 
wartungsfrei ist.

Ideal für widrige 
witterungen

Mittlerweile ist das Alpha Studio nicht 
nur im Handel, man konnte schon zahl-
reiche Künstler davon überzeugen – wie 
etwa die St. Florianer Sängerknaben oder 
Oliver Graber, Pianist der Wiener Staats-
oper. „Die Entwicklung war ein langer, 
steiniger Weg“, sagt Roland Moser, der 
gemeinsam mit Aiwasian das Unterneh-
men leitet. Mitte 2010 ist ein erster Pro-
totyp fertig, ab da weg wird getestet. „Bis 
das Gerät in der heutigen Form fertig war, 
gab es ständige Veränderungen, was ein-
zelne technische Komponenten betrifft“, 
sagt Moser. Was unterscheidet das Alpha 
Studio nun von anderen, herkömmlichen 
E-Pianos? Im Instrument ist eine voll-
ständige Flügelmechanik integriert, die 

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fotoGrafie_ marIO aIwasIan