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weniGer ist Mehr
redaktion_BrIgItta BEDE, susanna wurm
fotoGrafie_marIO rIEnEr
man betritt einen raUm Und denkt sicH „wow!“. wie
GelinGt das? wie ricHtet man räUme ein, damit man
sicH darin JaHrelanG woHlFüHlt? welcHe Farben,
materialien, Formen sind trend? wie lässt sicH
funKtIOnAlItät MIt ästHEtIK verbinden? wir ricHten
Unsere stilFraGe an GerHard Gerber, GescHäFtsFüHrer
von cUbUz wels: er Hat es sicH mit seinen
innenarcHitekten zUr aUFGabe GemacHt, HocHwertiGe
komPletteinricHtUnGen mit massGeFertiGten mÖbeln
Und desiGnmarken UmzUsetzen.
LICHtbLICKe
„Grundvoraussetzung für den WOW-Effekt ist die Lichtstimmung“, sagt Gerhard Gerber
von CUBUZ Wels. Wenn das Licht nicht in Szene gesetzt ist, kann es nicht wirken. Au-
ßerdem komme es auf das Geschick der Farbkombinationen an: „Wir versuchen, Räume
nicht zu überladen, sondern eher reduziert zu halten.“
INDIVIDUeLL
Wie lebt ein Mensch? Wie ernährt er sich, wie kocht er, was ist sein Lebensstil? Das
sind die Fragen, die sich die CUBUZ-Innenarchitekten zu Beginn einer Planung stellen.
„Denn“, so Gerber, „die Raumplanung muss voll und ganz auf den jeweiligen Menschen
abgestimmt sein – nur so kann er sich wirklich jahrzehntelang darin wohlfühlen.“
reDUZIert
Die Zeiten von Deckenverbauten, Profilen, Rundungen, Anleimern und Rahmenfronten
sind vorbei. „In der Regel ist heute alles reduziert, geradlinig und schlicht“, weiß Gerber.
Das gelte auch für die Farben: „Bei den Küchen sind es weiße, erdige, schlammige, graue
und schwarze Töne – kombiniert mit Granit. Und auch im Wohnraum setzt sich Lack –
kombiniert mit ein bisschen Holz – durch.
SCHÖN UND GUt
„Funktionalität und Ästhetik sind auf jeden Fall vereinbar“, ist Gerhard Gerber überzeugt. Ein
Paradebeispiel dafür ist das CUBUZ-Konzept „Die Küche in der Küche“: Hier befinden sich
hinter Schranktüren zusätzliche Arbeitsflächen oder eine Ablagefläche für Küchengeräte,
die im Hintergrund bleiben, wenn sie gerade nicht gebraucht werden. Das geht sogar so
weit, dass sich hinter einer Küchenfront eine weitere komplette Küche verbergen kann.
GLASKLAr
Gerhard Gerber setzt auf das Material Glas im Küchenbereich: „Es gibt nichts Einfacheres
von der Pflege her als Glas und auch die Bruchsicherheit spricht für das Material.“ Außer-
dem biete Glas gleichzeitig das gesamte Farbspektrum.
01_das Schlafzimmer ist heute meist nur auf ein bett reduziert,
daran angrenzend der schrankraum und das Badezimmer: viel
stauraum kann man in der sitzbank gewinnen, clevere einbau-
vorrichtungen in den kästen, zum beispiel für den fön, sorgen für
funktionalität.
02_immer im Trend: die fronten der wohnzimmerwand können
jederzeit nach lust und laune ausgewechselt werden – sie sind
mit einem magnet angebracht.
03_das i-Tüpfelchen in der Küche: die design-lampe ist
verstellbar, um diverse elemente in der küche in szene zu
setzen. die schiebetüren bei den Hochschränken gewährleisten
maximalen stauraum.
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