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und mit Liebe und Überzeugung kochen.“
Dass „vegan“ nur ein Trend sein könnte, der
sich bald wieder verflüchtigt, glaubt Falkner
nicht. „Ich sehe es nicht als Trend, weil viele
Menschen den nachhaltigen und ethischen
Zugang haben und die legen diese gefestig-
ten Werte nicht mehr ab.“_
Das Beste fürs Land
kommt aus unserer Hand.
Ihre Oö. Bäuerinnen und Bauern
www.dasbestefürsland.at
Mal ehrlich: Wie o denken Sie beim Essen dran, was alles drin ist? Woher die Zutaten kommen?
Und wer von Anfang an mit viel Fleiß und Liebe dafür sorgt, dass mit absoluter
Sicherheit beste Qualität auf Ihren Tisch kommt? Nicht so o? Sehen Sie: Auch das ist ein Zeichen
dafür, dass Oberösterreichs Landwirte und Lebensmittelproduzenten ihren Job richtig gut machen.
Damit Sie sich keine Gedanken machen müssen – und einfach nur genießen können.
LAND
Oberösterreich
Inserat Das Beste fürs Land 210x148_Layout 1 29.09.2014 14:28 Seite 1
Food-trends mIt und/oder ohne FleIsch
HAnnI RütZlER ist eine österreichische Ernährungswissenschaftlerin,
Gesundheitspsychologin und Food-Trendforscherin. Ihre aktuelle Ein-
schätzung der Trends im Bereich Ernährung:
die rolle des fleisches als den leitsubstanz unserer esskultur gerät ins
wanken. war fleisch bis zu 70er-Jahren für viele eine festtagsspeise, sind
heute tierische produkte in ihrer Vielfalt teil unseres essalltags geworden.
kein wunder, dass sich insbesondere die jüngeren generationen zuneh-
mend mit vegetarischen beziehungsweise veganen ernährungsweisen
auseinandersetzt.
flEXItARIER - gEnuSS tRIfft VERAntWoRtung
in dieses themenumfeld lässt sich der food-trend des flexitariers gut
einordnen. damit wird ein schlagwort zum trend. und viele folgen ihm,
auch ohne es zu wissen. eine mehrheit der deutschen (52 prozent) isst
laut einer forsa-studie an drei oder mehr tagen pro woche kein fleisch. in
deutschland und österreich hat sich der fleischkonsum nach jahrzehnte-
langem anstieg stabilisiert. immer mehr menschen wollen sich in zukunft
nachhaltiger, ökologischer und gesünder ernähren. die megatrends ge-
sundheit, female shift und neo-ökologie sind dabei die treibenden kräfte.
der flexitarier-trend bedeutet auch eine abrüstung im oft ideologischen
kampf um „richtiges“ essen, der sich zwischen Vegetariern und immer-
fleischessern in den letzten Jahren hochgeschaukelt hat. denn für den
„fleischessenden Vegetarier“ bedeutet selten oder weniger fleisch zu essen
keinen Verzicht; im gegenteil, als maßvoller, auf tierschutz bedachter und
sehr qualitätsvoller fleischesser verbindet er genuss mit der welt- und
selbstverantwortung.
gleichzeitig steigt aber nach Jahrzehnten der dominanz der „leitsubstanz
fleisch“ auch die neugierde auf vegetabile und vegane alternativen.