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GmbH. „Die große Herausforderung ist 
es, die Abläufe in die Standardprozes-
se eines Anbieters zu integrieren, der 
die Wege zu den Haushalten ohnehin 
geht – in diesem Fall die Post “, sagt 
Projektleiter Efrem Lengauer von der 
FH Steyr. Der durchschnittliche Wert 
von Warenkörben in der Zustellung 
würde bei den Unternehmen etwa 80 
Euro betragen. „Da bleibt nicht allzu 
viel Deckungsbeitrag, wenn man die 
Kosten für Kommissionierung, Verpa-
ckung und Zustellung abzieht“, erklärt 
Lengauer, „das muss also möglichst 
kostengünstig funktionieren.“ Erst die 
Infrastruktur von Logistik-Anbietern, 
wie etwa der Post, ermöglicht einen 
Ausbau im Versand von Lebensmitteln, 
dem sogenannten e-grocery-Bereich. 
Gerade durch den stark wachsenden 
Online-Handel generell ist es für die 

Logistiker oft schwierig, ihre Kapazi-
täten anzupassen und gleichzeitig die-
selben Serviceleistungen zu erbringen. 

Schon vor fünfzehn Jahren gab es 
populäre Unternehmen wie Kozmo 
oder Webvan, die auf Lieferungen am 
selben Tag spezialisiert waren, durch 
die Dotcom-Blase 2000 verschwanden 
sie aber wieder. Jetzt wird der Markt 
neu entdeckt, in Ländern wie England 
oder Frankreich hat e-grocery mit fünf 
bis sechs Prozent bereits einen relativ 
hohen Marktanteil. Laut einer Studie 
kauften 2013 vier Prozent der Öster-
reicher öfters Lebensmittel online ein, 
insgesamt erzielte der Online-Handel 
mit Lebensmittel 220 Millionen Euro. 
Der Anteil am Gesamtumsatz der 
Lebensmittelbranche ist mit einem 
Prozent noch begrenzt. 2006 wurden  

es bleibt nicht allzu viel 

deckungsbeitrag, Wenn man die 

kosten für kommissionierung, 

verpackung und zustellung 

abzieht, also müssen die 

prozesse möglichst 

kostengünstig funktionieren.

 efreM lenGaUer

prOFEssOr Für LOgIsTIKmanagEmEnT an DEr FH sTEyr