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der oö exporttag ist der treff-
punkt der heimischen export-
Wirtschaft und die netzWerk-
plattform schlechthin.
stefan schÖfl
LEITEr DEs wKOÖ EXpOrT CEnTErs
Konkurrenz“, so Huspek. Das Unterneh-
men habe sich unter anderem aufgrund
der EU-Fördermittel für Rumänien ent-
schieden. Schnell fielen Huspek kulturelle
Besonderheiten in Rumänien auf: „Rumä-
nen sind sehr heimatverbunden. Familien-
feste haben einen sehr hohen Stellenwert.
Aufgrund der wenigen synchronisierten
Filme sprechen sie alle sehr gut englisch.
Und sie zeigen einen tollen Arbeitseinsatz.
Aber mit der Pünktlichkeit nehmen sie es
nicht so genau.“
Beim Hinausgehen treffen wir auch noch
Gabriele Hofstätter. Als Gründungspräsi-
dentin des Export Club Österreich ist sie
seit jeher dabei. „Es ist der zentrale Tag
der oberösterreichischen Exporte. Unter-
nehmen können von den Erfahrungen der
Mitbewerber lernen. Wahnsinnig viel Ex-
portwissen versammelt sich an einem Ort.“
Nächste Gelegenheit dafür? Im November
2015._
erfolGsfaktoren für WeltMarktführer
von AnDreAS otterBAch, otterBAch conSulting
Wichtiger Programmpunkt beim Exporttag ist alljährlich auch die
„Exporter’s Night“ – zuerst wird am Podium erzählt und diskutiert,
danach folgt Netzwerken zum Erfahrungen austauschen und Meinun-
gen einholen. Dieses Jahr lauschte ein prall gefüllter Großer Saal den
Worten von Professor Andreas Otterbach, der die Frage beantwortete:
Wie wird man zum Weltmarktführer?
innovationskraft
_weltmarktführer entwickeln
aus eigener kraft neues.
familiengesellschaft
_weltmarktführer sind häufig
familienunternehmen. die Bindung an das unternehmen ist hier
stärker und strategien können längerfristiger geplant werden.
wertschöpfungstiefe
_unternehmen übernehmen
den größten teil der gütererstellung selbst.
fokussierung
_Viele weltmarktführer
konzentrieren sich auf ein produkt.
globaler vertrieb
_wie man einen globalen Vertrieb
aufbauen kann, dazu findet man zahlreiche antworten
auf Veranstaltungen wie dem exporttag.
mehr Arbeit als mitarbeiter
_wenn bei weltmarktführern
der dritte mitarbeiter gebraucht wird, wird der zweite eingestellt.
Preis – Qualität wird bezahlt
_stimmt die qualität,
wird ein hoher preis anerkannt und auch bezahlt.
investitionen in hightech
_damit schaffen unternehmen dauerhaf-
tigkeit und sind seltener auf fremde finanzierung angewiesen.
mitarbeiter als wertvollstes gut
_mitarbeiter brauchen
spielraum, auch abseits von führungspositionen. was spaß
macht, geht leichter von der hand – weltmarktführer
verzeichnen viel geringere krankheits- und fluktuationsquoten.