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zen? Fragt man an der Johannes Kepler
Universität nach, hört man, dass der For-
schungsverwertung in Form von Unter-
nehmensgründungen bis dato so gut wie
keine finanziellen Mittel gewidmet sind.
Die Voraussetzungen könnten aber besser
nicht sein. „Durch die interdisziplinäre Zu-
sammenarbeit der Fakultäten – vor allem
Wirtschaft und Technik – ist das unterneh-
merische Potential an der JKU besonders
hoch. Das zeigen sämtliche Erhebungen,
die wir laufend durchführen. Wir sind in-
ternational im Spitzenfeld. Gemeinsam
mit der Fachhochschule Oberösterreich
und Kunstuniversität Linz besteht ein
richtiger Katalysator für Gründungen aus
den Hochschulen. Wir müssen hier weiter
kräftig Gas geben, um das Potential mit-
telfristig ausschöpfen und weiter heben zu
können“, ist Universitätsprofessor Norbert
Kailer überzeugt, der seit Jahren einer der
führenden Entrepreneurship Educators
im deutschsprachigen Raum ist. Seit kur-
zem ist die JKU nun Konsortialpartner des
Projekts „Wissenstransferzentrum West“,
welches sich mit der Forschungsverwer-
tung, unter anderem auch in Richtung Un-
ternehmensgründung, beschäftigt.
Bestandsaufnahme
Potential scheint da zu sein. Was ist be-
reits geschehen? Zugpferde bei den Be-
mühungen, die Unterstützungsinfrastruk-
tur für Gründungen aus den Hochschulen
zu optimieren, sind FH-Geschäftsführer
Gerald Reisinger und Gerold Weisz vom
Transferzentrum für Unternehmensgrün-
dung an der FH. Gemeinsam mit Norbert
Kailer und David Böhm vom Institut für
Unternehmensgründung der JKU bau-
en sie seit 2012 den hochschulübergrei-
fenden Prä-Inkubator akostart auf, der
Projekte direkt aus dem Hörsaal oder
Forschungslabor heraus in der frühen
Planungsphase begleitet, Infrastruktur
kostenlos anbietet und wichtige Kontakte
herstellt. Über interdisziplinäre Maßnah-
men werden beispielsweise an der JKU
auch im Rahmen von Lehrveranstaltun-
gen Forscher aus dem technischen Be-
reich mit Studierenden der Sozial- und
Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät in
Arbeitsgruppen zusammengespannt und
aus JKU-Patenten tragfähige Geschäfts-
modelle entwickelt sowie Businesspläne
erstellt. „Bezüglich unternehmerischer
Unternehmensgründung und Finanzierung
OÖ KGG / OÖ UBG - Ihr Partner auf dem Weg in die Selbständigkeit
Die WKO Oberösterreich und das Land Oberösterreich bieten gemeinsam mit den heimischen Banken Unternehmensgründern
eine echte Chance zur Finanzierung ihrer Ideen, auch wenn sie keine Sicherheiten anbieten können.
„Gerade Unternehmensgründer (die Gründung oder Übernahme darf nicht mehr als drei Jahre zurückliegen) sollten die überaus
günstige Beteiligungsfinanzierung des Gründerfonds des Landes nutzen. Diese wird von der OÖ Unternehmensbeteiligungs-
gesellschaft (UBG) angeboten. Damit verbunden ist auch die Möglichkeit einer besonders günstigen Haftungsübernahme für
Kredite bis zu 100.000,-- Euro“ betont der Präsident der WKO Oberösterreich, Dr. Rudolf Trauner.
Aber auch bei größeren Projekten bieten die OÖ UBG und der OÖ HightechFonds Beteiligungen ab 75.000,-- Euro für alle KMU
bzw. Start-ups an, die Mitglied der WKOÖ sind.Alle diese Angebote können problemlos mit anderen, insbesonders aws, FFG,
ÖHT-Förderungen usw. kombiniert werden und stehen allen KMU zur Verfügung.
KommR Dr. Rudolf Trauner
Präsident WKO Oberösterreich
Dr. Franz Gasselsberger, MBA
Spartenobmann Bank und Versicherung
Sprechen Sie mit Ihrer Hausbank, dem Förderservice der
WKOÖ, T 05-90909 oder den Mitarbeitern der OÖ KGG/OÖ UBG,
T 0732/777800, E office@kgg-ubg.at
Wir müssen die strukturen
nun nachhaltig festigen
und die ressourcen erhöhen,
vor allem aber brauchen Wir ein
frühphasen-finanzierungs-
vehikel. die guten projekte
müssen in der frühen phase
unkompliziert zu beteiligungs-
kapital kommen.
Gerold WeisZ
VOrsTanDsmITgLIED aKOsTarT OÖ