13
Doris Margreiter
SWV OÖ Landespräsidentin
BEZAHL
TE ANZEIGE
Unsere Forderungen für
die WK-Wahl 2015
Bessere soziale Absicherung von Klein- und Kleinstunternehmen,
vor allem von Ein-Personen-Unternehmen
Abschaffung des 20 Prozent Selbstbehalts beim Arztbesuch
Krankengeld ab dem 4. Tag
Wiedereinführung des Entgeltfortzahlungsfonds
Keine Grundumlage im Mutterschutz
Kürzere Durchrechnungszeiten für die Pension
Ihre Stimme bei den Wirtschaftskammerwahlen von 25.-26. Februar ist eine
Stimme für mehr Unterstützung von kleinen Unternehmen. Diese sind das Rück-
grat unserer Wirtschaft und wesentlich für die Entwicklung der Region!
Nähere Informationen und alle Kandidaten finden Sie unter
www.wirtschaftsverband.at und
www.wirtschaftsverband-oberoesterreich.at
DIE STIM
ME
DER SEL
BST-
STA
NDIGEN
..
machen würde, um Geld zu verdienen,
dann wäre man an der falschen Stel-
le. Das Engagement für andere Un-
ternehmen kommt aus dem eigenen
Bedürfnis heraus, etwas verändern zu
wollen und nicht aus dem Bedürfnis,
sich selbst zu refinanzieren. Finanzie-
ren tun wir uns über unseren Job.
Kürzlich der Eintrag auf einer
Social-Media-Plattform: „Wozu zahle
ich bitte die Kammerumlage?“ Was
würden Sie darauf antworten?
Wenn wir den Pflichtbeitrag abschaf-
fen würden, dann werden insbesonde-
re kleinere Unternehmen ihre Interes-
sen nicht mehr durchsetzen können.
Ein kleines Unternehmen zahlt 100
bis 200 Euro Kammerumlage im Jahr
und bekommt dafür ein riesiges Sys-
tem mit unzähligen Leistungen. Das
könnte ich mit so einem kleinen Be-
trag nie finanzieren. Der Grund, wa-
rum es funktioniert, ist die Pflicht-
mitgliedschaft für alle. In Wahrheit
finanzieren die großen Unternehmen,
die eine viel höhere Kammerumlage
zahlen, alles und die kleinen profi-
tieren davon. Jene Länder, die keine
Wirtschaftskammer haben, wo jeder
einzahlt, haben viel mehr große und
viel weniger kleine Unternehmen.
Denn die kleinen können kaum über-
leben – wenn ein Unternehmer mit
fünf Mitarbeitern sagt „Das geht gar
nicht“, dann wird er nicht gehört. Er
kann sich keinen guten Rechtsan-
walt, keine teure Maschinerie leisten,
die für seine Rahmenbedingungen
kämpft. Genau diese Maschinerie ist
die WKO. Wenn ich ein Problem habe,
dann gehe ich zur WKO und sage:
Macht was dagegen! Und das tun sie
bevor ich mich über
etWas aufrege, versuche
ich es zu verändern.
MarkUs roth
unTErnEHmEr unD FaCHgruppEnOBmann an DEr wKOÖ