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Hotels sei die Unverwechselbarkeit: „Man 
findet seinen USP, indem man sich seinen 
Betrieb genau ansieht und Angebot so-
wie Gegebenheiten richtig einschätzt“, so 
Ebner. Der USP vom Ebner’s Waldhof sei 
die Lage am Fuschlsee sowie die Ange-
botsqualität und Vielfalt, die in der Region 
einzigartig sind. Seine gute Lage direkt an 
der Piste mit Blick über das Tal ist auch für 
Das Goldberg ein Alleinstellungsmerkmal. 

„Unser Konzept

ist stark auf die Natur und Entschleuni-
gung ausgerichtet. Wir haben große Glas-
fronten und verwenden viele natürliche 
Materialien wie Holz, Glas und Stein“, er-
zählt Vera Seer. 

Die Kunst des Angebotes

Auch für Bibiana Weiermayer-Schmid, die 
gemeinsam mit ihrem Mann Christoph 

Weiermayer das Impuls Hotel Tirol in Bad 
Hofgastein führt, ist der USP erfolgsent-
scheidend: „Die Angebote vieler Hotels 
ähneln sich, in unserer Branche wird viel 
kopiert. Unser USP hat sich durch die 
künstlerische Kompetenz meines Man-
nes wie von selbst ergeben. Dazu kommt 
meine persönliche Affinität zur Musik 
und Literatur.“ Und so erwartet Gäste im 
Impuls Hotel Tirol ein 100 Quadratmeter 

trends Im wIntertourIsmus

MARtInA MAlY betreut als Geschäftsführerin des Tourismusdienstleis-
tungsunternehmens Michaeler & Partner zahlreiche große Hotelprojekte. 
Sie kennt den Markt und hat durch den Bau von über 40 Hotels viel Er-
fahrung in der Realisierung und Sanierung von Hotelkonzepten. Ebenso 
beschäftigt sie sich mit der Konzeption sowie operativen Themen bei 
schon bestehenden Betrieben. Ihre Sichtweise:

Buchungsverhalten. / „Buchungen sind generell kurzfristiger geworden. 
Die Aufenthaltsdauer pro Urlaub sinkt, allerdings nimmt die Anzahl der 

Aufenthalte pro Jahr zu – ein Trend, der sich weltweit abzeichnet.“ 

uSp. / „USPs sind ein Muss. Man muss sich klar sein, für was der Betrieb 

steht und sollte dies so eindeutig wie möglich kommunizieren. Wichtig ist 
allerdings auch, dass die Mitarbeiter diese Positionierung verstehen und 
alle gemeinsam in eine Richtung blicken.“ 

Zusammenarbeit. / „Mit einer klaren Positionierung kann man Saisonen 
verlängern, allerdings kann man eine stark ausgeprägte Saisonalität auch 
nicht ignorieren – das ist ein regionales und infrastrukturelles Thema. Den 
Kampf alleine zu gewinnen ist oft schwer. Der Zusammenschluss von Leit-
betrieben und den lokalen Tourismusbüros zur Definition einer gemeinsa-
men Positionierung und Strategie ist daher ein wichtiger erster Schritt, um 

eine Region als Ganzjahresdestination zu etablieren.“

fokussierung. / „Eine klare Zielgruppendefinition zum Beispiel mit Fokus 

auf Familien ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Natürlich muss dementspre-
chend auch das Angebot stimmen.“

Zeitgemäß. / „Wie man seine Gäste heute zufrieden stimmt? Der Service-
gedanke steht immer noch ganz klar im Vordergrund. Ein Betrieb muss 
allerdings am Ball bleiben, was die technischen (WLAN, Flatscreen) und 
kulinarischen Trends (biologische, allergenfreie, regionale Lebensmittel)  
angeht. Auch das Thema Nachhaltigkeit wird immer präsenter.“

konkurrenz. / „Was sich definitiv geändert hat, ist, dass die Gäste die Be-
triebe vor der Anreise schon unter die Lupe nehmen. Hotelbewertungsplatt-
formen, wie etwa Trip Advisor oder booking.com, geben Transparenz und 
helfen dabei, sich Überblick zu verschaffen. Hier ist es deshalb besonders 
wichtig, dass Hoteliers aktiv ihre Gästekommentare beobachten und diese 
gegebenenfalls sofort bearbeiten.“

Bedürfnisse. / „Skifahren ist für viele Familien zu teuer geworden, das be-
kommen auch die Liftgesellschaften zu spüren. Daher muss für junge Leute 
und auch Kinder der Wintersport wieder attraktiver gestaltet werden. Ein 

angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und Flexibilität bei den Liftpreisen 
und deren räumliche Nutzung sind gefragt.“ 

in jedem guten betrieb 

sind herzliche mitarbeiter 

das um und auf.

 erich falkensteiner

FaLKEnsTEInEr HOTELs