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AUF IN NEUE WELTEN!
Greiner treibt die Internationalisierung voran.
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20140602_Die Macher_Internationalisierung.indd 1
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am Weg Zum global player
wAs pAssiert in einem unternehmen, wenn es internAtionAL geworden ist? weLche
herAusforderungen kommen dAbei Auf einen zu und weLche risiken sind zu
erwArten? die KEplER SoCIEty und dAs DEpARtMEnt oF IntERnAtIonAl MAnAGEMEnt
der JohAnnes kepLer universität hAben sich diesen frAgen bei einer gemeinsAmen
expertendiskussion gewidmet.
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phasen fanden meist auch Phasen der
Konsolidierung statt, um die internen
Prozesse auf den nächsten Internatio-
nalisierungsschritt anzupassen. Wenn
Kinder zu schnell wachsen, bekom-
men sie Schmerzen in den Beinen
und Armen. „Auch ein Unternehmen
kann bei zu raschem Wachstum aus-
dünnen“, sagt Freiseisen. Allerdings:
Wartet man zu lange und hört nicht auf
die Forderungen von Kunden, könnten
Mitbewerber auftauchen und Nischen
besetzen. Ein weiteres Resümee der
Diskussion: Wichtig sind vor allem
die Mitarbeiter, sie müssen als Bot-
schafter des Unternehmens Internati-
onalität verinnerlicht haben und leben.
„Fremdsprachen und interkulturelle
Kompetenz sind die Schlüsselkompe-
tenzen“, sagt Lehenbauer.
Die KEPLER SOCIETY will als Alum-
niclub der Johannes Kepler Universität
das Bewusstsein, international zu den-
ken, in den Köpfen der Absolventen und
Studierenden stärken. „Gerade solche
Veranstaltungen leisten da einen wich-
tigen Beitrag zum Mindsetting“, sagt
Geschäftsführer Johannes Pracher._
von links: Wilfried Blaschke, Johannes pracher, Iris Fischlmayr,
Hubert Lehenbauer, Bernhard Freiseisen
Prozesse behutsam anpassen und die
Organisation auf die nächsten Schritte
vorbereiten, beginnend bei den Mitarbei-
tern - das sei eine der wichtigsten Auf-
gaben von Unternehmen, die den inter-
nationalen Markt erobern wollen. Darin
waren sich die Diskussionsteilnehmer
Bernhard Freiseisen von der Fronius In-
ternational GmbH, Hubert Lehenbauer
von Rübig GmbH & Co KG und Wilfried
Blaschke von der Berner GmbH einig.
„Entscheidend ist eine Unternehmens-
kultur, die durch ein globales Mindset
geprägt ist, international denkende Mit-
arbeiter und deren Bereitschaft, die In-
ternationalisierung mitzutragen. Sonst
kann man zu keinem Global Player wer-
den“, sagte Iris Fischlmayr, Vorständin
des Instituts für Internationales Ma-
nagement an der JKU.
Auf die Mitarbeiter
kommt es an
Bei allen drei Beispielunternehmen
passierte die Internationalisierung an-
fangs eher schleichend, erst im Laufe
der Zeit wurde eine bestimmte Strate-
gie verfolgt. Zwischen den Expansions-