62

AUF IN NEUE WELTEN!

Greiner treibt die Internationalisierung voran.

www.greiner.at         www.fb.com/greiner.group

20140602_Die Macher_Internationalisierung.indd   1

15.05.14   16:48

am Weg Zum global player

wAs pAssiert in einem unternehmen, wenn es internAtionAL geworden ist? weLche 
herAusforderungen kommen dAbei Auf einen zu und weLche risiken sind zu 
erwArten? die KEplER SoCIEty und dAs DEpARtMEnt oF IntERnAtIonAl MAnAGEMEnt 
der JohAnnes kepLer universität hAben sich diesen frAgen bei einer gemeinsAmen 
expertendiskussion gewidmet.  

rEDAKtioN_VaLentIn LISCHKa

fotoGrAfiE_JKU

phasen fanden meist auch Phasen der 
Konsolidierung statt, um die internen 
Prozesse auf den nächsten Internatio-
nalisierungsschritt anzupassen. Wenn 
Kinder zu schnell wachsen, bekom-
men sie Schmerzen in den Beinen 
und Armen. „Auch ein Unternehmen 
kann bei zu raschem Wachstum aus-
dünnen“, sagt Freiseisen. Allerdings: 
Wartet man zu lange und hört nicht auf 
die Forderungen von Kunden, könnten 
Mitbewerber auftauchen und Nischen 
besetzen. Ein weiteres Resümee der 
Diskussion: Wichtig sind vor allem 
die Mitarbeiter, sie müssen als Bot-
schafter des Unternehmens Internati-
onalität verinnerlicht haben und leben. 

„Fremdsprachen und interkulturelle 

Kompetenz sind die Schlüsselkompe-
tenzen“, sagt Lehenbauer. 

Die KEPLER SOCIETY will als Alum-
niclub der Johannes Kepler Universität 
das Bewusstsein, international zu den-
ken, in den Köpfen der Absolventen und 
Studierenden stärken. „Gerade solche 
Veranstaltungen leisten da einen wich-
tigen Beitrag zum Mindsetting“, sagt 
Geschäftsführer Johannes Pracher._

von links: Wilfried Blaschke, Johannes pracher, Iris Fischlmayr, 
Hubert Lehenbauer, Bernhard Freiseisen

Prozesse behutsam anpassen und die 
Organisation auf die nächsten Schritte 
vorbereiten, beginnend bei den Mitarbei-
tern  - das sei eine der wichtigsten Auf-
gaben von Unternehmen, die den inter-
nationalen Markt erobern wollen. Darin 
waren sich die Diskussionsteilnehmer 
Bernhard Freiseisen von der Fronius In-
ternational GmbH, Hubert Lehenbauer 
von Rübig GmbH & Co KG und Wilfried 
Blaschke von der Berner GmbH einig. 

„Entscheidend ist eine Unternehmens-

kultur, die durch ein globales Mindset 
geprägt ist, international denkende Mit-
arbeiter und deren Bereitschaft, die In-
ternationalisierung mitzutragen. Sonst 
kann man zu keinem Global Player wer-
den“, sagte Iris Fischlmayr, Vorständin 
des Instituts für Internationales Ma-
nagement an der JKU. 

Auf die Mitarbeiter 

kommt es an

Bei allen drei Beispielunternehmen 
passierte die Internationalisierung an-
fangs eher schleichend, erst im Laufe 
der Zeit wurde eine bestimmte Strate-
gie verfolgt. Zwischen den Expansions-