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iMAGE

österreicher kommen im 
Ausland gut an. grundsätz-
lich werden deutschspra-
chige weltweit als eher kühl 
und verschlossen wahr-
genommen, man schätzt 
aber deren strukturiertheit, 
verlässlichkeit und zielori-
entierung. wilfried stock von 
greiner hat die erfahrung 
gemacht, dass vielerorts 
durchaus ein unterschied 
zwischen norden und süden 
erkannt wird: „wir gelten als 
gesellig, stehen aber für ein 
sehr hohes Qualitätsniveau. 
das standing der österrei-
cher ist weltweit sehr gut.“ 

gut beraten 

Vorbereitung ist alles

_das Lernen der Landessprache und die in-

formation über kulturelle gegebenheiten sind die basis für einen 

gelungenen mehrjährigen Auslandsaufenthalt. 

Gelassenheit

_wer in ein neues Land kommt, muss anfangs jede 

menge bürokratie durchlaufen – geduld ist dabei das beste 

werkzeug!

Netzwerk

_was zuhause selbstverständlich ist, muss man sich im 

Ausland erst bewusst aufbauen und am besten gleich von Anfang 

an damit beginnen – kontakte knüpfen. 

Offenheit gewinnt

Kein one-way-ticket

_wer plant, irgendwann wieder im heimatland 

fuß zu fassen und heimweh so gering wie möglich halten möch-

te, der pflegt die verbindung zu freunden und familie möglichst 

gut. das internet macht dies heutzutage zum glück sehr einfach. 

B&H Projektmanagement Personalma-
nagement ist ähnlicher Meinung: „Um 
im Ausland erfolgreich zu sein, rückt 
die emotionale Intelligenz immer mehr 
in den Vordergrund. Es geht um Gefüh-
le, Kommunikation und Mitmenschen. 
Wer damit umgehen kann, hat große 
Chancen.“    

Am Weg zum Erfolg

Wo aber findet man Mitarbeiter, die all 
diese Qualifikationen mit sich bringen 
und zudem noch die Bereitschaft haben, 
für längere Zeit die Heimat zu verlas-
sen? Gerhard Blumauer beschäftigt sich 
mit dieser Frage tagtäglich. Es werde 
immer schwieriger, Mitarbeiter zu fin-

den, die für eine gewisse Zeit beruflich 
ins Ausland gehen. Grund dafür ist 
meist die familiäre Situation. Oft sind 
beide Partner berufstätig, die Aufga-
ben werden aufgeteilt, eine längere Ab-
wesenheit ist demnach fast unmöglich. 
Anders sei das bei jungen Menschen, 
die Singles sind und klare Karriere-
Vorstellungen haben. „Die Mobilität 
ist ein immer wichtiger werdender As-
pekt im Berufsleben“, so Blumauer. 
Heißt es für Unternehmen „following 
the customer“, so könnte man dies für 
Arbeitnehmer mit „following the jobs“ 
übersetzen. „Man muss den interes-
santen Jobs folgen,  nur dann tun sich 
Chancen für einen steilen und schnel-
len Karriereweg auf.“_