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9.530 km

MExico

anDrea mayr. 
erema, standort boston in nordameriKa

Seit August 2013 unterstützt die 34-Jährige ihre Kollegen bei EREMA North America 
bei der Integration von Anwendungen, die EREMA in Österreich verwendet. 

MotIvAtIon

Nachdem ich bereits elf Jahre in der Firma tätig bin, war es für mich verlockend, für 
eine Zeit lang ins Tochterunternehmen in den USA zu wechseln und neuen Heraus-
forderungen zu begegnen. Natürlich war ich anfangs etwas wehmütig, aber nachdem 
ich ledig bin, fiel mir die Entscheidung nicht so schwer. 

untERSCHIEDE
Die Amerikaner sind generell sehr freundlich, wenn auch teilweise nur sehr ober-
flächlich. Die Einstellung zu vielen Dingen – sowohl privat als auch beruflich – ist 

anders. Aber wenn man das akzeptiert hat, kommt man gut damit klar. In Bezug auf 
die Arbeit sind Österreicher viel bürokratischer, das wird hier viel lockerer gesehen. 
Dafür stößt man im Privatleben oft auf scheinbar unüberwindbare Hürden, da die 
Behördengänge sehr mühsam sind. Die Amerikaner sind viel schnelllebiger als wir 
Österreicher – alles muss immer schnell gehen, der Kaffee wird im Gehen getrunken, 
das Dinner ist nach einer Stunde wieder vorbei. 

HERAuSFoRDERunG

Die größte Herausforderung war für mich, hier eine Existenz aufzubauen, da stößt 
man auf viele Hürden. Manchmal fällt es auch schwer, sich der anderen Mentalität 
anzupassen. 

6.360 km

NorDAMEriKA

sPEZiALthEMA
iNtErNAtioNALisiErUNG

bürtige Chinese. Je mehr Kulturkreise 
man kennen gelernt hat, desto leichter 
fällt es einem im späteren Berufsleben, 
sich erfolgreich zurechtzufinden. Auch 
die LIMAK bietet Studiengänge für In-
ternationales Management an. „Solche 
internationale Studienprogramme se-
hen auch Auslandsphasen vor, sodass 
man sicher sein kann, die beste Un-
terstützung seitens der Universität zu 
bekommen.“ Zudem könne man von 
einem Netzwerk zu Universitäten und 
Firmen im Ausland profitieren. Aus-
landserfahrungen seien wertvoll, müs-
sen aber nicht sein. „Es gibt auch Bei-
spiele erfolgreicher Manager, die über 
keine Auslandserfahrung verfügen, 

aber einen hohen EQ, also emotiona-
le Intelligenz, mitbringen“, erklärt der 
Professor. Denn ein hoher EQ erleich-
tert ohnehin den Zugang zu Menschen 
anderer Kulturen. 
Diese Erfahrung macht Andrea Zajicek 
gerade in Brasilien: „Mehr und mehr 
erkenne ich, dass man vor allem Men-
schenverstand braucht. Das klingt zwar 
banal, ist aber meiner Ansicht nach 
das Geheimnis guter Zusammenarbeit 
im Ausland.“ Andreas Schwarz von 
Greiner stimmt ihr zu: „Entscheidend 
für den Erfolg ist sicher der Respekt 
vor den Menschen. Man muss die Kul-
turunterschiede erkennen, akzeptieren 
und verstehen.“ Gerhard Blumauer von