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Von Der massenproDuktion
Zum
der zug ist AbgefAhren. InDuStRIE 4.0 ist gegenwArt.
industriestAndorte, die sich nicht gezieLt Auf
die sogenAnnte vIERtE InDuStRIEllE REvolutIon
vorbereiten und dArAuf reAgieren, werden verLieren.
dArin sind sich die experten einig. oberösterreich ist
Längst mit An bord und bringt ALLe vorAussetzungen
mit, um vorne mitzuspieLen. dAmit soLL dAs
industriebundesLAnd nummer eins wieder wesentLiche
vorteiLe ALs produktionsstAndort entwickeLn.
rEDAKtioN_SUSanna WURm
iLLUstrAtioN_aLeXanDRa aUBÖCK
fotoGrAfiE_anDReaS RÖBL
Hätte jemand vor gar nicht so langer
Zeit behauptet, dass wir bald alle min-
destens eine Profilseite im Internet ha-
ben werden, die uns mit Freunden, Be-
kannten und Unbekannten vernetzt, die
sämtliche unserer Bedürfnisse, Leiden-
schaften, Erlebnisse dokumentiert und
uns gleichzeitig die Bedürfnisse, Lei-
denschaften und Erlebnisse der anderen
mitteilt, wir hätten wohl den Kopf ge-
schüttelt. Heute ist Social Media längst
Realität. Wir sind vernetzt, wir kom-
munizieren miteinander, wir reagieren
darauf, wir bekommen und wir liefern
Unmengen an Daten, und das alles per-
manent und weltweit.
Facebook der Maschinen
Wenn es möglich ist, Menschen zu ver-
netzen, warum soll es dann nicht mög-
lich sein, dass sich diese Vernetzung
auch auf Dinge im Unternehmensum-
feld und in der Produktion ausdehnt?
Durch das Zusammenwachsen mo-
dernster Informations- und Kommu-
nikationstechnologien mit klassischen
industriellen Prozessen innerhalb eines
Unternehmens oder auch über Unter-
nehmensgrenzen hinweg, würde das im
Alltag bedeuten: Die Objekte tauschen
gegenseitig Informationen aus, treffen
ihre Entscheidungen und steuern sich