48

aLbert WaGner bLoGGt

am Weg zUm gipFeL giBt es diesen einen WUnderBaren moment – Wenn nach vieLen 
zUrückgeLegten hÖhenmetern pLÖtzLich das gipFeLkreUz im BLickFeLd aUFtaUcht. 
einige Wenige meter noch, dann ist es geschaFFt! der schÖnste moment Beim 
Bergsteigen, nicht Wahr? oder ist es der moment, Wenn man Wieder den rückWeg 
antritt? „Bei der Finanzkrise sind Wir JedenFaLLs üBerm Berg“, sagt aLBert Wagner. 

Er muss es wissen, beschäftigt er sich 
als Generaldirektor der VKB-Bank 
doch tagtäglich mit dem Thema Finan-
zen. Und mit Bergen kennt er sich auch 
aus. Bergsteigen zählt zu seinen liebs-
ten Freizeitbeschäftigungen. Daher 
kommt auch die Freundschaft mit Ger-
linde Kaltenbrunner - vor elf Jahren 
lernte er sie bei einem Vortrag kennen. 

„Dann hab ich das eingefädelt, dass sie 

mit uns zusammenarbeitet. In dieser 

Zeit ist eine wirkliche Freundschaft 

entstanden. Einmal im Jahr gehen wir 
mit ihr und Kunden auf heimischen 
Bergen wandern“, erzählt Wagner. Es 
sei aber nicht das Extrembergsteigen, 
das Gerlinde Kaltenbrunner zum per-
fekten Testimonial für die VKB-Bank 
macht. „Sie ist eine bodenständige 
Oberösterreicherin, sympathisch, an-
ständig, ehrlich – also eine Frau, die 
zu uns passt.“ Natürlich könnte man 
nun meinen, das sei einfach so dahin 
gesagt. Aber wer Albert Wagner per-
sönlich kennen lernt, wer die Gelegen-
heit bekommt, ihn im Umgang mit sei-
nen Mitarbeitern zu erleben und einen 
Blick in seinen Blog wirft, den er zur 

redaktion_SUSANNA WURM

fotoGrafie_JASMINA RAHMANOVIC

art direction_ALEXANDRA AUBÖCK

besseren Kommunikation mit seinen 
Mitarbeitern vor einem Jahr eingeführt 
hat, dem wird schnell klar: Das sind 
keine Floskeln. 

Der Blick auf den Großen Priel aus 
dem Fenster des Generaldirektors ist 
heute von einer dichten Nebeldecke 
versperrt, als wir an seinem Bespre-
chungstisch Platz nehmen. Der Blick 
auf seine Persönlichkeit ist im Ge-
spräch aber ungetrübt. 

Seit über 30 Jahren geht die VKB-Bank 
als Aktiengesellschaft eigene Wege. 
Kommt es immer noch manchmal vor, 
dass die VKB mit dem Mitbewerber 

Volksbank verwechselt wird?

Selten, aber es kommt manchmal vor. 

Ärgert Sie das?

Nein, im Gegenteil. Ich nutze das als 
Gelegenheit, aufzuklären. Wir sind vor 
33 Jahren aus dem Volksbankensektor 
ausgetreten. Wir wollten eine oberös-
terreichische Regionalbank werden,