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aLbert WaGner bLoGGt
am Weg zUm gipFeL giBt es diesen einen WUnderBaren moment – Wenn nach vieLen
zUrückgeLegten hÖhenmetern pLÖtzLich das gipFeLkreUz im BLickFeLd aUFtaUcht.
einige Wenige meter noch, dann ist es geschaFFt! der schÖnste moment Beim
Bergsteigen, nicht Wahr? oder ist es der moment, Wenn man Wieder den rückWeg
antritt? „Bei der Finanzkrise sind Wir JedenFaLLs üBerm Berg“, sagt aLBert Wagner.
Er muss es wissen, beschäftigt er sich
als Generaldirektor der VKB-Bank
doch tagtäglich mit dem Thema Finan-
zen. Und mit Bergen kennt er sich auch
aus. Bergsteigen zählt zu seinen liebs-
ten Freizeitbeschäftigungen. Daher
kommt auch die Freundschaft mit Ger-
linde Kaltenbrunner - vor elf Jahren
lernte er sie bei einem Vortrag kennen.
„Dann hab ich das eingefädelt, dass sie
mit uns zusammenarbeitet. In dieser
Zeit ist eine wirkliche Freundschaft
entstanden. Einmal im Jahr gehen wir
mit ihr und Kunden auf heimischen
Bergen wandern“, erzählt Wagner. Es
sei aber nicht das Extrembergsteigen,
das Gerlinde Kaltenbrunner zum per-
fekten Testimonial für die VKB-Bank
macht. „Sie ist eine bodenständige
Oberösterreicherin, sympathisch, an-
ständig, ehrlich – also eine Frau, die
zu uns passt.“ Natürlich könnte man
nun meinen, das sei einfach so dahin
gesagt. Aber wer Albert Wagner per-
sönlich kennen lernt, wer die Gelegen-
heit bekommt, ihn im Umgang mit sei-
nen Mitarbeitern zu erleben und einen
Blick in seinen Blog wirft, den er zur
redaktion_SUSANNA WURM
fotoGrafie_JASMINA RAHMANOVIC
art direction_ALEXANDRA AUBÖCK
besseren Kommunikation mit seinen
Mitarbeitern vor einem Jahr eingeführt
hat, dem wird schnell klar: Das sind
keine Floskeln.
Der Blick auf den Großen Priel aus
dem Fenster des Generaldirektors ist
heute von einer dichten Nebeldecke
versperrt, als wir an seinem Bespre-
chungstisch Platz nehmen. Der Blick
auf seine Persönlichkeit ist im Ge-
spräch aber ungetrübt.
Seit über 30 Jahren geht die VKB-Bank
als Aktiengesellschaft eigene Wege.
Kommt es immer noch manchmal vor,
dass die VKB mit dem Mitbewerber
Volksbank verwechselt wird?
Selten, aber es kommt manchmal vor.
Ärgert Sie das?
Nein, im Gegenteil. Ich nutze das als
Gelegenheit, aufzuklären. Wir sind vor
33 Jahren aus dem Volksbankensektor
ausgetreten. Wir wollten eine oberös-
terreichische Regionalbank werden,