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Das Ende ist erst 

der Anfang

Letzter Ausstellungstag, 18 Uhr, jetzt 
noch eine Abschlussfeier, dann ist das 

Thema Messe abgehakt. Tatsächlich? 

Ganz im Gegenteil! Denn sonst geht 
der eigentliche Sinn einer Messe – 
nämlich bestehende und neue Kontak-
te zu pflegen – verloren. 

„Eine Messe ist kein Event, sondern 

ein Prozess, der über lange Zeit geht. 
Wichtig ist, dass ich die richtigen 
Schrauben finde, um den Erfolg bei der 
nächsten Messe noch zu verbessern.“ 
Helmut Reiter beobachtet gerne das 
Kommunikationsverhalten auf Mes-
sen: „Ich hinterlasse  etwa 20 Visiten-
karten pro Messe. Und jetzt stellen Sie 
sich vor: Lediglich zwei Firmen mel-
den sich innerhalb von vierzehn Tagen, 
von drei bekomme ich erst in sechs bis 
acht Wochen eine Rückmeldung und 
vom Rest höre ich nie wieder.“ Das 
Ergebnis: Zwei Drittel der auf Messen 
geschlossenen Kontakte werden aktiv 
nicht weiterverfolgt. „Wer kann sich 
das heute noch leisten?“, ist Reiter 
entsetzt. Die Nachbearbeitung einer 
Messe sei schließlich der ausschlag-
gebende Punkt für den Erfolg. 
Deshalb hat der Messeexperte mit blu 
donau ein elektronisches Tool ent-

wickelt mit dem viel versprechenden 
Namen „keep contact“. Der Verkäufer 

erfasst dabei auf unkomplizierte Wei-
se gleich am Ende des Gesprächs alle 
Informationen wie „Wofür hat sich der 
Kunde interessiert?“, „Was haben wir 
vereinbart?“, und natürlich die Kon-
taktdaten. Kaum hat sich der Mes-
sebesucher verabschiedet, erhält er 
auch schon ein e-mail. „Diese Schnel-
ligkeit transportiert die Qualität der 
Kommunikation des Unternehmens“, 
erklärt Reiter. 

Auch Anela Hrnic von React sorgt mit 
Promotion- und Incentive-Aktivitäten 
nach der Messe dafür, dass sich die 
Kunden an das Unternehmen erinnern 
und langfristig binden. Besonders im 

Trend liegt bei diesen Verkaufs- und 

Imageförderungen eine Kombination 
aus Offline- und Onlinemarketing. „70 
Prozent der Kaufentscheidungen fallen 
am Point-of-Sale. Über die Online Ka-
näle kann die Reichweite um ein Vielfa-
ches gesteigert werden“, so Hrnic. 

Messbare Messe

Zur Nachbearbeitung gehört auch, 

Antworten zu finden auf Fragen wie: 
Welche Produkte erregten die meiste 
Aufmerksamkeit? Wie viele Menschen 

KUnden WoLLen Verführt Werden, 

sie WoLLen etWas erLeben Und sie 

WoLLen eine schöne erinnerUng 

Mit nach haUse nehMen.

anela hrnic

COO & FOUNDER REACt

neuheit im messebau

kann man einen 40 m2 großen präsentationsstand mit zwei personen 

in 60 minuten aufbauen? „kann man!“ sind die macher von „out of the 

box“ überzeugt. das marchtrenker Unternehmen brachte heuer eine 

innovation im messebau auf den markt: out of the Box ist ein modular 

aufgebautes und individuell gestaltbares präsentationsystem – verstaut 

auf kleinstem raum in einem pkW-anhänger. ein kompletter messe-

stand vom Boden und den Wänden, über eine klappbare Bar bis hin zu 

Lampen, kaffeemaschine und kühlschrank. 

mehr infos: www.outofthebox.at

waren am Messestand? Dafür hat Hel-
mut Reiter mit seiner Firma blu donau 

ein weltweit einzigartiges System ent-

wickelt: „Unsere Messestände können 
gescannt werden. Das heißt, ich kann 
am Ende der Messe genau sagen, 
welche Wege die Besucher durch den 
Stand genommen haben, welche Pro-
dukte genau inspiziert wurden.“ Somit 
lasse sich eine Messe auf einfachste 

Art und Weise messbar machen. 

Versuchen wir es also mit einem Fazit: 
Wer einen Messeauftritt als einmali-
ges Ereignis sieht, der wird vor allem 
die Kosten spüren. Wer daraus eine 
Strategie entwickelt und den Auftritt 
ins Gesamtmarketing einbindet, der 
bekommt den Erfolg zu spüren._