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3 Fragen an …

Tilman Königswieser, ärztlicher Leiter des Salzkammergut-Klinikums in Vöcklabruck

01 Wie hat sich unser Gesundheitssystem seit Corona gewandelt?

Tilman KönigswieserErstmalig seit wahrscheinlich Jahrzehnten ist in Österreich die durchschnittliche Lebenserwartung gesunken. Das bestätigt die Dramatik der Pandemie. Es hat sich gezeigt, wie selbst ein sehr gut ausgestattetes Gesundheitssystem durch eine einzige Krankheit an die Grenzen der Belastbarkeit gebracht wird. Ein sehr gutes Gesundheitssystem ist mit entsprechenden Ressourcen auszustatten. Dies trifft insbesondere auf gut ausgebildetes Personal zu. Wir haben gesehen, dass es Grenzen der Versorgungsmöglichkeit gibt. Und wie wichtig Prävention ist.

02 Welche Veränderungen erwarten uns noch?

Tilman KönigswieserDie letzten Monate haben gezeigt, dass man Reduktionen im Gesundheitssystem nur sehr gut überlegt andenken darf. Viele Einsparungen vergangener Jahre sind jetzt zu hinterfragen – beispielsweise die vormalige Kritik an der hohen Anzahl an Intensivbetten in Österreich. Trotz unseres gut ausgestatteten intramuralen Systems werden wir noch Monate benötigen, um die Vielzahl an verschobenen diagnostischen und therapeutischen Eingriffen aufholen zu können. Das wird viel Einsatz unsererseits in den Krankenhäusern und viele Ressourcen, bereitgestellt durch die Gesellschaft, benötigt.

03 Wie stark beeinflusst Corona die Künstliche Intelligenz in der Medizin?

Tilman KönigswieserKünstliche Intelligenz hängt sehr von Daten, deren Qualität und Vernetzung ab. Hier haben wir noch einen verantwortungsvollen und zugleich offenen Umgang zu lernen und zu leben. Sonst bleiben wir auf Daten sitzen, ohne den Nutzen aus ihnen zu erfahren. Grundlage ist hier immer der verantwortungsvolle Umgang. So sehr mich die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz faszinieren, beschäftige ich mich doch eher mit soziologischen Fragestellungen.

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