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Innovation: Was Mammuts und Satelliten gemeinsam haben

Eine Cloud aus Österreich

In Österreich gibt es zahlreiche mittelständische Unternehmen, deren Kerngeschäft es nicht ist, Software zu entwickeln. Trotzdem brauchen sie Software für ihr Kerngeschäft, um große Datenmengen zu bewältigen. Dabei gibt es aber Vorbehalte: Viele wollen sensible Firmendaten nicht an globale Player wie Amazon oder Google auslagern. Die Antwort darauf: eine österreichische Cloud – zumindest wenn es nach Gepardec IT Services und dem Software Competence Center Hagenberg (SCCH) geht. Gemeinsam wird seit 2020 an dieser Cloud geforscht. Die Daten sollen ausschließlich in einem österreichischen Rechenzentrum gespeichert werden, zusätzlich will man auf individuelle Ansprechpartner als Mehrwert für Kunden setzen. Das Ziel des Forschungsprojekts: ein flexibles und hochautomatisiertes Baukastensystem von Technologien und Tools für die Entwicklung und den Betrieb von Softwareanwendungen in der Cloud bereitzustellen. „Wir gehen davon aus, dass wir Anfang 2022 in der Lage sein werden, erste Kunden mithilfe des Baukastensystems bedienen zu können“, sagt Günter Pirklbauer, Geschäftsführer von Gepardec.

Durch die Cloud sollen Kunden entlastet und die Verwendung neuer Technologien einfacher gestaltet werden. „Anwender sollen sich in kürzester Zeit auf die eigenen Geschäftsfälle konzentrieren können. Sie sollen sich nicht mit technischen Details und komplexen Technologien beschäftigen müssen“, sagt Georg Buchgeher, Key Researcher beim SCCH. Bei den großen, etablierten Cloudanbietern hingegen würde es dieses Angebot nicht geben – zudem sei es schwierig, bei Fragen einen Ansprechpartner zu finden. Das Software Competence Center Hagenberg ist Forschungspartner und unterstützt Gepardec mit seinem Know-How. „Wir bringen unsere umfassende Expertise in der Entwicklung von komplexen Softwaresystemen bei der Konzeption des Baukastensystems ein“, sagt Buchgeher. Derzeit arbeiten zehn Experten an dem Forschungsprojekt.

Mehr als nur Brandschutz

Peneder entwickelt seit mehr als 35 Jahren Brandschutzlösungen. Seitdem wurde das Hauptprodukt – die Brandschutztüre – in zahlreichen Entwicklungsprozessen ständig optimiert. Vor Kurzem wurde die einflügelige Variante der Brandschutz-Multifunktionstüre 4.0 am Markt eingeführt, die zweiflügelige Variante folgt im Frühjahr. „Die Recherche und Entwicklung dauerten etwa vier Jahre“, sagt Alois Ritt, technischer Geschäftsführer Peneder. Die neue Generation kombiniert Brandschutz mit Einbruch- und Schallschutz und würde nicht nur durch flächenbündige Verglasung und eine glatte Oberfläche einen hohen Designanspruch stellen. Bei der Forschung und Entwicklung der neuen Türen sei es einerseits wichtig, die sich ständig ändernden Anforderungen des Markts zu berücksichtigen, und andererseits die internen Ziele. „Wir wollen eine Brandschutztür entwickeln, die man nicht kauft, weil es baurechtliche Vorgabe sind – sondern weil sie ästhetisch und funktional sind und sich damit abheben“, sagt Ritt. Für innovatives Forschen und Entwickeln brauche es ein offenes Kulturumfeld. „Wir haben eine sehr flache Hierarchie etabliert und setzen auf offene Kommunikation sowie Wertschätzung“, sagt Ritt. Wichtig sei es, stets den Mut aufzubringen, neue Wege zu gehen. „Neue Innovationen und Entwicklungen können auch schief gehen – wir suchen aber nach Lösungen und nicht nach dem Schuldigen.“ Für den technischen Geschäftsführer von Peneder bedeutet Innovation, Lösungen auf den Markt zu bringen, mit denen die Kunden nicht gerechnet hätten. „Im Idealfall löst man ein Branchenproblem“, sagt er. Die Krönung der eigenen Entwicklungen: Wenn der Mitbewerb nach Ablauf der gewerblichen Schutzrechte die eigenen Ideen nachbaut.

Recherche und Entwicklung der Multifunktionstüre 4.0 dauerten vier Jahre.

Alois Ritt Technischer Geschäftsführer, Peneder

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