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Es beginnt im Kleinen

Michaela Schmiedchen

Sie beraten in Ihrer Funktion Unternehmen hinsichtlich der Wahrnehmung unternehmerischer Verantwortung – dabei geht es auch um Nachhaltigkeitsmanagement. Wie weit sind die Unternehmen, welche Eindrücke gewinnen Sie in Ihrer Tätigkeit?

SchmiedchenUnternehmen verfolgen unterschiedlichste Herangehensweisen. Wünschenswert ist natürlich, wenn sich Organisationen dafür verantwortlich fühlen, ein strukturiertes Nachhaltigkeitsmanagement zu etablieren – im Optimalfall gehen Nachhaltigkeitsstrategie und Unternehmensstrategie Hand in Hand. Immer mehr Unternehmen haben ein formelles Nachhaltigkeitsmanagement implementiert und setzen sich ambitionierte, quantifizierbare Ziele oder messen, welchen Beitrag sie genau leisten können. Viele Unternehmen, die wir beraten, betreiben sehr ernsthaftes Nachhaltigkeitsmanagement und wollen die Auswirkungen auf ihre Geschäftsmodelle in erster Linie verstehen, um diese in weiterer Folge adäquat steuern zu können. Insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Umweltdebatte sehen wir es als essentiell an, potenzielle negative Auswirkungen für Umwelt und Mensch zu vermeiden und trotzdem oder gerade deshalb erfolgreich zu wirtschaften. In unserem derzeit eher linearen Wirtschaftssystem mit hohem Ressourcenverbrauch werden Lösungen, die den Kreislauf möglichst schließen, und somit Wachstum vom Ressourcenverbrauch weitestgehend entkoppeln, immer dringender benötigt.

Was macht man bei KPMG selbst?

SchmiedchenEin gewisser Teil wird von KPMG International gesteuert – wir sind etwa Mitglied beim UN Global Compact, der weltweit größten Corporate Sustainability Initiative. Das Engagement von KPMG Österreich basiert auf einer Wesentlichkeitsanalyse, mit der wir regelmäßig unsere relevanten Themen bezüglich Nachhaltigkeit überprüfen. Viele wesentliche Aspekte liegen im Sozialbereich – zentral ist dabei die Förderung von Mitarbeitern sowie von Diversität und Chancengleichheit. Darüber hinaus engagieren wir uns in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen. Wir kooperieren seit vielen Jahren unter anderem mit der Lebenswelt Schenkenfelden oder der Kindernothilfe. Die Einhaltung von Integrität und die damit verbundene Einhaltung unserer Qualitätsstandards im Berufsstand sind für uns selbstverständlich. Wir setzen auch Maßnahmen im Umweltbereich. Anfang August 2018 wurde etwa die Photovoltaikanlage an unserem Standort in Linz installiert und läuft seither in Vollbetrieb. Insgesamt wurden etwa 144m² Modulfläche mit einer Leistung von 28kW installiert. Durch unsere Anlage können wir bis zu 28.000 kWh/ Jahr Energie erzeugen, was einen Energiebedarf von etwa acht Einfamilienhäusern abdeckt. Unsere CO2-Bilanz zeigt, dass der Großteil unserer Umweltauswirkungen, gemessen in CO2-Emissionen, einem nicht unerheblichen Ausmaß an Reisetätigkeiten zuzuschreiben ist. An der ersten Stelle steht natürlich die Vermeidung (etwas durch die Nutzung von Videokonferenzen oder öffentlicher Verkehrsmittel) – aber auch mit Kompensationsprojekten kann ein Beitrag geleistet werden. Hier sind wir gerade in der Evaluierung geeigneter Kompensationsanbieter. Wir arbeiten gerade an einem Update unseres Nachhaltigkeitsberichts, das für Frühjahr nächsten Jahres geplant ist.

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